Frank Thelen und Mike Judith Exklusiv: Neuer Name, neuer Vertrieb – Frank Thelen krempelt seinen Fonds um
Mike, du kommst aus einer ganz anderen Welt. Was reizt dich besonders an der neuen Aufgabe?
Judith: Was mich direkt überzeugt hat, ist diese schonungslose Reflektion dessen, was man hier macht, und die Bereitschaft, die Lessons Learned zu analysieren und entsprechend zu handeln. Die Transparenz ist ein enormer Faktor für mich, den ich hier in mindestens derselben Stärke weiterleben kann wie zuvor.
Kannst du das konkretisieren?
Judith: Transparenz bedeutet für uns, dass wir extrem nah am Markt und bei unseren Anlegerinnen und Anlegern sind. Ein weiterer Grund, der mich nach 14 Jahren im Konzern gereizt hat, ist die Tatsache, dass wir hier alle partnerschaftlich unterwegs sind. Wir sind gemeinsam im Fonds investiert und am Erfolg der Firma beteiligt.
Das klingt nach einem radikalen Wechsel für dich.
Judith: Diese Dynamik und und dieser klare Kundenfokus, das direkte Arbeiten am offenen Herzen bei schonungsloser Reflexion und Offenheit - das ist etwas, was man selten in größeren Konzernen findet und was mich hier wirklich begeistert. Wir haben kein Middle Management zufriedenzustellen, es gibt nur die Investoren und uns.
Warum nur an der Oberfläche kratzen? Tauchen Sie tiefer ein mit exklusiven Interviews und umfangreichen Analysen. Die Registrierung für den Premium-Bereich ist selbstverständlich kostenfrei.
Mike, du kommst aus einer ganz anderen Welt. Was reizt dich besonders an der neuen Aufgabe?
Judith: Was mich direkt überzeugt hat, ist diese schonungslose Reflektion dessen, was man hier macht, und die Bereitschaft, die Lessons Learned zu analysieren und entsprechend zu handeln. Die Transparenz ist ein enormer Faktor für mich, den ich hier in mindestens derselben Stärke weiterleben kann wie zuvor.
Kannst du das konkretisieren?
Judith: Transparenz bedeutet für uns, dass wir extrem nah am Markt und bei unseren Anlegerinnen und Anlegern sind. Ein weiterer Grund, der mich nach 14 Jahren im Konzern gereizt hat, ist die Tatsache, dass wir hier alle partnerschaftlich unterwegs sind. Wir sind gemeinsam im Fonds investiert und am Erfolg der Firma beteiligt.
Das klingt nach einem radikalen Wechsel für dich.
Judith: Diese Dynamik und und dieser klare Kundenfokus, das direkte Arbeiten am offenen Herzen bei schonungsloser Reflexion und Offenheit - das ist etwas, was man selten in größeren Konzernen findet und was mich hier wirklich begeistert. Wir haben kein Middle Management zufriedenzustellen, es gibt nur die Investoren und uns.
Mike, du bist ein jahrzehntelanger Vertriebsexperte. Wie schonungslos musstest du Frank beibringen, dass Fonds verkauft und nicht gekauft werden?
Judith (lacht): Ich glaube nicht, dass ich Frank das beibringen musste. Man ist ja auf mich zugekommen und hat Interesse bekundet. Das spricht für sich und zeigt, dass hier schon eine gewisse Lernkurve stattgefunden hat. Dennoch sehe ich vertriebliche Aufklärungsarbeit als wichtigen Teil meiner Arbeit hier.
Thelen (schmunzelt): Mike hat Recht. Wir sind in einer sehr glücklichen Situation gestartet und haben direkt aus dem Stand heraus 140 Millionen an Assets eingesammelt. Das war natürlich super, aber mit der Zeit habe ich einfach gelernt, dass es auch eine klare Strategie im Vertrieb geben muss. Das gehört dazu.
Wie sieht denn die neue Vertriebsphilosophie von TEQ Capital aus?
Judith: Wir wollen sukzessive institutioneller werden. Das bedeutet, dass wir aus dem Deep-Retail-Bereich noch stärker mit den Pools zusammenarbeiten wollen, dass wir ins Bankensegment wachsen wollen, wo ich sehr gutes Potenzial sehe. Und nicht zu vergessen: der Family-Office-Bereich, der sogar noch näher am VC-Ansatz dran ist.
Das klingt ambitioniert. Setzt du dir ein Volumensziel nach dem ersten Jahr?
Judith: Das ist von so vielen Faktoren abhängig. Wir wollen nachhaltig wachsen. Als Referenz: Bei meinem vorherigen Arbeitgeber fingen wir bei 5 Millionen an und landeten im Milliardenbereich. Das ist keine definierte Größe für uns, aber es deutet unser Potenzial an.
Frank, nun bist du ja das Gesicht des Fonds. Ist das Fluch oder Segen?
Thelen: Das ist eine interessante Frage. Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem, was wir hier machen. Ich bin mit über 10 Millionen Euro in unseren Fonds investiert, meine Frau hat auch Millionen investiert. Das ist mein Family Office. Aber am Ende des Tages ist es ein starkes Team, das die Entscheidungen trifft.
Judith: Wenn ich da kurz einhaken darf: Es schmerzt mich ein bisschen, wenn wir in dieser Promi-Fonds-Ecke verortet werden. Was wir hier machen, macht so niemand anders. In einer Welt, in der sich ETFs zunehmender Beliebtheit erfreuen, haben wir es mit derart hohen Konzentrationsrisiken zu tun, dass auf der anderen Seite Alpha-Generation durch einen sehr hohen Spezialisierungsgrad, den wir hier vertreten, enorm wichtig wird.
Frank, du wurdest in der Vergangenheit auch für zu optimistische Prognosen kritisiert. Wie gehst du damit um?
Thelen: Rückblickend würde man vielleicht defensiver kommunizieren. Aber ich habe nie irgendetwas gesagt, woran ich nicht selbst geglaubt habe oder wo ich nicht selbst auch zweistellige Millionenbeträge meines eigenen Vermögens hinterlegt hätte. Hätte ich persönlich gedacht, dass wir irgendwann mal minus 50 Prozent in diesem Investment sehen? Nein. Aber das gehört in extremen Phasen dazu. Genauso werden wir steile Aufwärtsbewegungen sehen. Das Wichtige: Unsere Anleger sollen nach 7-10 Jahren sehr zufrieden mit ihrer Investition in TEQ-Bausteine sein.
Zum Abschluss: Wo seht ihr TEQ Capital in drei Jahren?
Thelen: Wir bauen hier langsam auf und wollen das über Dekaden zu einem sehr großen Erfolg bringen. Wir arbeiten hier wirklich hart und nehmen das sehr ernst. Es ist diese neue Strategie, die wir umsetzen, und wir bringen das über Dekaden, glaube ich, zu einem sehr großen Erfolg.
Judith: Wir haben “skin in the game”. Wir wollen nachhaltig wachsen und das Vertrauen unserer Investoren bestätigen. Kurzfristig wollen wir natürlich erfolgreich sein, aber es geht um den langfristigen Aufbau. Wir sehen uns in einem zunehmend wichtiger werdenden Technologiesektor als sinnvolle Ergänzung zu klassischen Big-Tech-Investments und wollen das in den kommenden Jahren unter Beweis stellen.