Franklin European Dividend Fund Standardwerte: Drei europäische Dividenden-Perlen
Grundvoraussetzung für eine Aktie, um in den Franklin European Dividend Fund zu gelangen, ist eine Dividendenrendite, die mindestens 10 Prozent über der durchschnittlichen Dividendenrendite des MSCI Europe liegt. Für Zöllner muss die Dividende aber nicht nur hoch, sondern auch nachhaltig sein – und zudem sollte die Aktie attraktiv bewertet sein. 43 europäische Werte hält er zurzeit im Portfolio. Dazu zählen weniger bekannte Titel, aber auch viele Standardwerte. Drei seiner Favoriten unter den Large Caps sind British American Tobacco, KBC Groep und Total.
British American Tobacco: Ausschütten statt investieren
Der Tabakhersteller British American Tobacco (BAT) hat seinen Hauptsitz in London, agiert aber weltweit. „Zwar schrumpft das Volumen im Zigarettengeschäft, und wir erwarten, dass dieser Trend sich fortsetzt“, sagt Zöllner. Allerdings hätten die Tabakunternehmen gute Möglichkeiten, Preiserhöhungen durchzusetzen. Als weiteres Plus komme hinzu, dass ihr schrumpfendes Geschäft wenig Kapitalinvestitionen erfordere. „Daher können sie viel Cash an die Aktionäre ausschütten“, freut sich Zöllner. Im Sektor der Verbrauchsgüter (Consumer Staples) seien Tabakkonzerne die Unternehmen mit den attraktivsten Dividendenrenditen. „Diese Dividenden und das Potenzial für weiter steigende Dividenden sind für uns der wichtigste Aspekt bei diesem Investment“, fasst der Fondsmanager zusammen.
KBC: Die etwas „langweilige“ Bank
Auch bei KBC sieht er die Dividende als einen wichtigen Grund, warum Anleger an der Aktie interessiert sein können. KBC ist in Belgien zuhause und gehört nicht nur im Heimatmarkt, sondern auch in Tschechien zu den führenden Kreditinstituten. „KBC ist ein Beispiel für das, was in den Märkten eine „Utility Bank“ genannt wird, weil sie vieles mit den traditionellen Versorgern der Vergangenheit gemeinsam hat“, erklärt Zöllner. In anderen Worten, KBC betreibt vor allem das klassische „langweilige“ Bankgeschäft, das Einlagen, Kredite und diverse Finanzdienstleistungen umfasst.
„Diese Firmen akzeptieren, dass ihr Markt sehr langsam und nur im Rahmen des BIP wächst, dass es nicht sinnvoll ist, aggressive Wachstumsstrategien zu verfolgen“, so Zöllner. Vielmehr stehe Risikobewusstsein im Vordergrund. „Bedingt durch das geringe Wachstum benötigen solche Banken jedes Jahr nur wenig zusätzliches Eigenkapital zur Unterlegung ihrer Kredite. Sie sind daher in der Lage, in Zukunft sehr hohe Dividenden auszuschütten“, erklärt der Fondsmanager.
Total: Profitieren von Altinvestitionen
Seinen dritten Favoriten bezeichnet Zöllner selbst als etwas kontroverse Anlageidee in der aktuellen Situation: den französischen Ölkonzern Total. Die großen integrierten Ölwerte haben in den vergangenen Jahren sehr hohe Dividendenrenditen geboten. „Nach dem Preisverfall der letzten Jahre haben sie klar signalisiert, dass die Beibehaltung dieser Dividende für sie erste Priorität ist“, erläutert Zöllner. Alle großen Ölfirmen kürzen ihre Investitionsausgaben und versuchen, Kosten zu reduzieren. Nichtsdestotrotz rechnet Zöllner damit, dass die Gewinne zunächst leiden. Die derzeitige Ölpreisschwäche hält er jedoch nur für vorübergehend. Er erwartet im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahre eine Erholung, wenn auch nicht unbedingt bis auf das alte Niveau von um die 100 US-Dollar pro Barrel.
„Ölfirmen, die jetzt ihre Investitionspläne ändern und sich auf die profitableren Projekte konzentrieren, werden von dieser Erholung in erheblichem Maße profitieren“, meint Zöllner. Sie sollten aus dieser Krise am Ende also gestärkt herauskommen können. Bei Total sieht er zusätzlich einen positiven Effekt: „Dem Unternehmen fällt es leichter, die Investitionen zu kürzen, da Investments der letzten Jahre jetzt produktiv werden und diese Altinvestitionen dem Unternehmen einen erheblichen Produktionszuwachs bescheren.“ Zöllner erachtet es daher für sinnvoll, die augenblickliche Volatilität zu ignorieren und sich für den langfristigen Ausblick zu positionieren: „Und gleichzeitig profitieren Anleger in der Zwischenzeit noch von einer ansehnlichen Dividendenrendite.“
British American Tobacco: Ausschütten statt investieren
Der Tabakhersteller British American Tobacco (BAT) hat seinen Hauptsitz in London, agiert aber weltweit. „Zwar schrumpft das Volumen im Zigarettengeschäft, und wir erwarten, dass dieser Trend sich fortsetzt“, sagt Zöllner. Allerdings hätten die Tabakunternehmen gute Möglichkeiten, Preiserhöhungen durchzusetzen. Als weiteres Plus komme hinzu, dass ihr schrumpfendes Geschäft wenig Kapitalinvestitionen erfordere. „Daher können sie viel Cash an die Aktionäre ausschütten“, freut sich Zöllner. Im Sektor der Verbrauchsgüter (Consumer Staples) seien Tabakkonzerne die Unternehmen mit den attraktivsten Dividendenrenditen. „Diese Dividenden und das Potenzial für weiter steigende Dividenden sind für uns der wichtigste Aspekt bei diesem Investment“, fasst der Fondsmanager zusammen.
KBC: Die etwas „langweilige“ Bank
Auch bei KBC sieht er die Dividende als einen wichtigen Grund, warum Anleger an der Aktie interessiert sein können. KBC ist in Belgien zuhause und gehört nicht nur im Heimatmarkt, sondern auch in Tschechien zu den führenden Kreditinstituten. „KBC ist ein Beispiel für das, was in den Märkten eine „Utility Bank“ genannt wird, weil sie vieles mit den traditionellen Versorgern der Vergangenheit gemeinsam hat“, erklärt Zöllner. In anderen Worten, KBC betreibt vor allem das klassische „langweilige“ Bankgeschäft, das Einlagen, Kredite und diverse Finanzdienstleistungen umfasst.
„Diese Firmen akzeptieren, dass ihr Markt sehr langsam und nur im Rahmen des BIP wächst, dass es nicht sinnvoll ist, aggressive Wachstumsstrategien zu verfolgen“, so Zöllner. Vielmehr stehe Risikobewusstsein im Vordergrund. „Bedingt durch das geringe Wachstum benötigen solche Banken jedes Jahr nur wenig zusätzliches Eigenkapital zur Unterlegung ihrer Kredite. Sie sind daher in der Lage, in Zukunft sehr hohe Dividenden auszuschütten“, erklärt der Fondsmanager.
Total: Profitieren von Altinvestitionen
Seinen dritten Favoriten bezeichnet Zöllner selbst als etwas kontroverse Anlageidee in der aktuellen Situation: den französischen Ölkonzern Total. Die großen integrierten Ölwerte haben in den vergangenen Jahren sehr hohe Dividendenrenditen geboten. „Nach dem Preisverfall der letzten Jahre haben sie klar signalisiert, dass die Beibehaltung dieser Dividende für sie erste Priorität ist“, erläutert Zöllner. Alle großen Ölfirmen kürzen ihre Investitionsausgaben und versuchen, Kosten zu reduzieren. Nichtsdestotrotz rechnet Zöllner damit, dass die Gewinne zunächst leiden. Die derzeitige Ölpreisschwäche hält er jedoch nur für vorübergehend. Er erwartet im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahre eine Erholung, wenn auch nicht unbedingt bis auf das alte Niveau von um die 100 US-Dollar pro Barrel.
„Ölfirmen, die jetzt ihre Investitionspläne ändern und sich auf die profitableren Projekte konzentrieren, werden von dieser Erholung in erheblichem Maße profitieren“, meint Zöllner. Sie sollten aus dieser Krise am Ende also gestärkt herauskommen können. Bei Total sieht er zusätzlich einen positiven Effekt: „Dem Unternehmen fällt es leichter, die Investitionen zu kürzen, da Investments der letzten Jahre jetzt produktiv werden und diese Altinvestitionen dem Unternehmen einen erheblichen Produktionszuwachs bescheren.“ Zöllner erachtet es daher für sinnvoll, die augenblickliche Volatilität zu ignorieren und sich für den langfristigen Ausblick zu positionieren: „Und gleichzeitig profitieren Anleger in der Zwischenzeit noch von einer ansehnlichen Dividendenrendite.“