Kosten, Service, Leistungen Frauen bleiben Kfz-Versicherung eher treu
Anlässlich der kommenden Wechselsaison der Kfz-Versicherungen in Deutschland hat der digitale Versicherer Getsafe zusammen mit Yougov über 2.000 Männer und Frauen zu ihrem Wechselverhalten befragt. Das Ergebnis: 65 Prozent aller Studienteilnehmer haben bereits mindestens einmal ihre Kfz-Versicherung gewechselt.
Mit neuer Kfz-Police Geld sparen
Das häufigste Motiv für den Wechsel war der Wunsch Geld zu sparen: 67 Prozent der Befragten gaben die Kosten der Kfz-Police als Wechselgrund an. 15 Prozent der Unfrageteilnehmer wechselten aufgrund eines anderen Fahrzeuges. Den dritten Platz der Wechselgründe belegt mit 9 Prozent das bessere Serviceangebot. 5 Prozent der Befragten legten die Priorität auf umfangreichere Leistungen. Dabei zeigt sich auch: Je wohlhabender die Menschen, desto wichtiger sind ihnen Service und Leistungen.
Hallo, Herr Kaiser!
Frauen wechseln seltener und haben weniger Interesse daran, sich umzuorientieren. 37 Prozent aller Studienteilnehmerinnen gaben an, bereits mindestens einmal ihre Kfz-Versicherung gewechselt zu haben. Bei den Männern waren es 47 Prozent. 27 Prozent der befragten Frauen gaben an, einen Wechsel ausdrücklich nicht in Erwägung zu ziehen. Demgegenüber stehen nur 18 Prozent der Männer, die einen Wechsel grundsätzlich ausschließen.
Je niedriger das Einkommen der Befragten, umso wichtiger ist ihnen eine günstige Kfz-Versicherung. So nennen 87 Prozent der Menschen mit niedrigem Einkommen (unter 500 Euro monatlich) den Preis als Wechselgrund. Menschen mit dem höchsten Nettoeinkommen (10.000 Euro und mehr) wechseln die Kfz-Versicherung am seltensten und legen einen größeren Wert auf ein gutes Serviceangebot. Akademiker wechseln etwas häufiger als Menschen mit niedrigerem oder keinem Abschluss – allerdings sind die Unterschiede gering.
Trägheit der Kfz-Versicherten spielt keine Rolle
Über 80 Prozent der Nicht-Wechsler gaben an, mit ihrem Anbieter zufrieden zu sein. Zur zufriedensten demografischen Gruppe unter den Umfrageteilnehmer gehören mit 89 Prozent die über 55-Jährigen. Insgesamt empfindet nur jeweils jeder Zwanzigste einen Wechsel als zu kompliziert oder zu zeitaufwändig. Damit spielt die Trägheit der Autobesitzer beim Wechselverhalten kaum eine Rolle.