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Freitag, der 13.: Ein Glückstag für die Versicherer

in VersicherungenLesedauer: 4 Minuten
Quelle: Pixelio
Quelle: Pixelio
Freitag, der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücksfälle passieren. Zu Unrecht, meinen deutsche Versicherer. Denn ihre Statistiken widerlegen den weit verbreiteten Aberglauben.

„Bei einer Auswertung seit dem Jahr 2009 konnten wir feststellen, dass sich trotz Selbstprophezeiung nicht mehr Schäden ereignen, als an jedem anderen Freitag auch", berichtet Rüdiger Hackhausen, Schaden-Experte und Vorstandsmitglied der Zurich. Ganz im Gegenteil: An den drei Freitagen, die 2009 auf den 13. gefallen sind, wurden im Durchschnitt 2.100 Schäden gemeldet. An den übrigen Freitagen waren es 2.200.

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Auch die Unglückszahl 13 allein scheint kein Unglückträger zu sein: An allen 13. eines Monats hat die Versicherung im Durchschnitt lediglich 1.300 Schadenmeldungen entgegen genommen – weit weniger, als an den übrigen Tagen.

Doch da gegen Aberglauben bekanntlich keine Statistiken helfen, greift der Versicherer zu härteren Bandagen – und präsentiert fünf Tipps und Tricks, um den vermeintlichen Unglückstag zu überstehen.

1. Ruhig mal ausschlafen und nicht vor dem ersten Hahnenschrei aufstehen, denn der beendet erst die Herrschaft der nächtlichen Dämonen.
 
2. Die bösen Geister mit Poltern verjagen. Hierzu einfach Porzellan zerschlagen, der Krach vertreibt die Gespenster.
 
3. Auf dem Weg zur Arbeit einen Schornsteinfeger berühren. Das bringt Glück.
 
4. Sollte eine schwarze Katze tatsächlich mal den Weg kreuzen: Einfach an einem Jackenknopf festhalten, lächeln und ruhig weitergehen.
 
5. Immer positiv denken, denn mit einer positiven Einstellung wird auch dieser Freitag zu einem freudigen Start ins Wochenende

Einen wirklich überlebenswichtigen Tipp haben indes Deutschlands Feuerwehren parat. Denn sie haben diesen Freitag, den 13. August, zum fünften Mal zum Tag des Rauchmelders erklärt. „Sehr viele Menschen hätten jedes Jahr einen Brand zu Hause überleben können, wenn sie durch Rauchmelder rechtzeitig gewarnt worden wären", sagt Christoph Schöneborn, Landesgeschäftsführer des Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen. Denn die meisten Brandopfer – 70 Prozent – verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch: 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung. Laut einer Forsa-Umfrage sind jedoch noch über zwei Drittel aller deutschen Haushalte ohne Rauchwarnmelder, weitere sechs Prozent haben ihre Rauchmelder nicht installiert.


Hintergrundinfo: Der in Deutschland weit verbreitete Aberglaube hat einen religiösen Hintergrund. Am Freitag, dem 13. treffen zwei christliche Symbole, die für Unglück stehen – der Freitag als der Todestag Jesu und die Unglückszahl 13, im Volksmund auch als das „Dutzend des Teufels“ bekannt – aufeinander. Doch nicht überall gilt Freitag, der 13. als Unglückstag. In der jüdischen Tradition beispielsweise ist die 13 eine Glückszahl und ein Symbol Gottes, weil sie über der Zwölf steht. Bei den Japanern gilt die 13 ebenfalls als Glückszahl. In Spanien, Griechenland und Lateinamerika (außer Brasilien) gelten Dienstage, die auf den 13. eines Monats fallen (Martes 13), als Unglückstage. In Italien gilt Freitag der 17. als Unglücksdatum.
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