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Friendsurance-Gründer 6 Dinge, die Versicherer von Insurtechs lernen können

Tim Kunde
Tim Kunde

Der Artikel wurde uns freundlicherweise von Friendsurance und den Versicherungsforen Leipzig zur Verfügung gestellt. 

Verglichen mit anderen Branchen steckt die Versicherungsbranche in puncto digitale Innovationen noch in den Kinderschuhen. Bislang werden sie vor allem von einer kleinen Anzahl sogenannter Insurtechs vorangetrieben. Diese Firmen, meist Start-ups, stehen ganz am Anfang ihrer Reise und haben in Anbetracht der Größe der gesamten Branche noch relativ wenig Einfluss.

Basierend auf sechs Jahren Erfahrung als Gründer eines Insurtech Start-ups, das mit über 100 Versicherungsunternehmen interagiert hat, möchte ich meine Ideen mit Ihnen teilen, wie Versicherungen schon jetzt von Insurtechs lernen können.

1. Als Organisation Risiken eingehen 

Große Organisationen gehen nicht gern Risiken ein. Sie haben bereits ein funktionierendes Geschäftsmodell und jegliche Abweichungen davon werden gewöhnlich an ihren potentiellen Risiken und nicht an den Chancen gemessen. In einem Start-up ist das anders. Die ganze Unternehmung an sich ist riskant und die Existenzgrundlage eines jeden Start-ups besteht darin, Risiken in Kauf zu nehmen und bereit zu sein, Fehler zu machen, aus diesen zu lernen und daran zu wachsen – und das alles in der größtmöglichen Geschwindigkeit. Das gilt sowohl für das Unternehmen als auch auf der  persönlichen Ebene.

Ein Risiko einzugehen sollte jedoch nicht mit Leichtsinn verwechselt werden. Es geht nicht um das Ausprobieren ‚dummer Dinge‘, sondern darum, etwas Neues zu wagen und das Resultat entweder als positives Ergebnis oder als wertvolle Lektion zu beurteilen. 

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