Übersicht: Frontier Markets

Die Spanne zwischen weiter entwickelten Schwellenländern und Frontier Markets nimmt zu. Anlegern sollte klar sein, dass dies nicht ohne Folgen für die Investments in den Regionen bleibt, sagt Anleihen-Experte Peter Becker von der Capital Group.

Die indische Volkswirtschaft mit 1,4 Milliarden Menschen wächst aufgrund von Reformen, Infrastrukturinvestitionen und Produktionssteigerungen. Zusammen mit der günstigen demografischen Entwicklung entwickelt sich Indien zu einem Land, in dem sich Investitionen auszahlen könnten, berichtet Dara White, Global Head of Emerging Market Equities bei Columbia Threadneedle Investments.

Nach einem holprigen Jahresbeginn war der Februar ein außergewöhnlicher Monat mit mehreren Rekorden. Fondsanleger konnten mit Blockchain-ETFs fast 40 Prozent verdienen. Aber auch Aktienfonds mit breitem Anlageschwerpunkt verzeichneten stattliche Zuwächse. Die größten Verluste mussten hingegen Goldminenaktienfonds hinnehmen.

Vietnam steht heute an einem ähnlichen Punkt wie China vor 15 Jahren, ist Fondsmanagerin Shasha Li Mafli von Eric Sturdza Investments überzeugt. Das Land könnte ein enormes Wirtschaftswachstum sehen, trotz einiger Probleme, die es noch bewältigen muss: für Anleger ein günstiger Einstiegszeitpunkt.

Wir sprechen mit zwei Fondsmanagern des österreichischen Fondsanbieters Raiffeisen Capital Management über die Aussichten in den Emerging Markets. Stefan Grünwald erklärt Trends und Chancen im Anleihen-Universum, Jürgen Maier berichtet von der Aktienseite.

Im Vorfeld der Wahlen im Oktober hat Argentinien mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen: Die Verschuldung und die Inflation sind hoch, das Vertrauen in die Währung hingegen ist niedrig. Polina Kurdyavko, Leiterin Schwellenmärkte und leitende Portfoliomanagerin für Schwellenländer-Staatsanleihen bei RBC Bluebay Asset Management, sieht nur eine Lösung.

Geldpolitische Entscheidungen allerorten und Rohölpreise auf Jahreshoch. Derzeit geht es an den Märkten turbulent zu. Und auch die Aussichten sind bis auf Weiteres wenig berauschend. Hier sind die Tops und Flops aus dem September.

Die Kurse von Schwellenländer-Aktienfonds kommen nicht so richtig aus dem Quark. Schuld sind zuvorderst Chinas hausgemachte Sorgen, die das Wohl und Wehe vieler Emerging Markets bestimmen. Ganz anders in den weniger entwickelten Frontier Markets, wo weiterhin die Bullen tanzen.

Der August war für die globalen Aktienmärkte der schlechteste Monat seit September vergangenen Jahres. Dabei war die Stimmung in den Monaten zuvor euphorisch gewesen - getrieben vor allem durch den Hype um künstliche Intelligenz. Hier der Überblick über die besten und schlechtesten Fonds.

Aus fünf Brics-Staaten werden elf. Und bald sollen sogar noch mehr als 20 weitere Länder hinzukommen. Wird diese geopolitische Zeitenwende die Vorherrschaft des Westens beenden? Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver gibt die Antwort.

Ecuador hat einen großen Debt-for-nature-Swap durchgeführt. Warum das eine große Hilfe für den Naturschutz ist und als Vorbild für andere Länder dienen könnte, erklärt Sarah Glendon, Senior Analyst bei der Vermögensverwaltung Columbia Threadneedle Investments.

Aktien aus Schwellenländern werden von vielen Anlegern aus Angst vor hohen Verlusten gemieden. Dabei weisen diese Länder oft ein besonders dynamisches Wirtschaftswachstum auf, von dem Investoren profitieren können. Wir stellen die besten Schwellenländerfonds über verschiedene Zeiträume vor.

Das Analysehauses Scope bescheinigte Mikrofinanzfonds kürzlich eine zwar stetige, aber magere Rendite. Dass das nicht immer stimmt – und wie Mikrokredite unmittelbar von höheren Zinsen profitieren können–, erläutert Günther Kastner, Gründer von Impact Asset Management.

Die nächste Börsenrally, die von den Schwellenländern ausgehen wird, könnte so stark ausfallen wie die vor zwei Jahrzehnten – diesmal angeführt von Unternehmen, die bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft an vorderster Front stehen, meint Kathlyn Collins, Leiterin Nachhaltigkeit beim Asien-Spezialisten Matthews Asia.

Der russische Aktienmarkt ist seit einem Jahr für die meisten ausländischen Investoren geschlossen, die Anteile großer Fonds mit Russland-Schwerpunkt sind eingefroren. Das Analysehaus Morningstar hat nun analysiert, mit welchen Verlusten Anleger rechnen müssen – und macht wenig Hoffnung.