FT Interzins: Rentenfonds mit unterdurchschnittlicher Performance
„Sicherheit und Qualität waren über alles gefragt“, erklärt Werner Fey, Manager des Rentenfonds FT Interzins (WKN 847801), der in Rentenpapiere erstklassiger Bonität investiert. Trotzdem ist es dem Fonds nicht gelungen, den Vergleichsindex JP Morgan EMU nachhaltig zu schlagen. Fey sucht für den am 30. September 1970 aufgelegte Fonds nach attraktiven Staats- und Unternehmensanleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten, die auf Euro lauten. Dabei kauft er nur Wertpapiere von Emittenten mit einer erstklassigen Bonität (Rating-Note AAA bis A). Geografisch bilden Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande und Belgien die Anlageschwerpunkte. Zu den Top-Positionen zählen neben deutschen auch italienische und belgische Staatsanleihen. „Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 sowie der darauffolgende scharfe Konjunktureinbruch und die drastischen Leitzinssenkungen der führenden Notenbanken ließen die Notierungen für erstklassige Staatsanleihen steigen“, erklärt Fey. Trotzdem gelang es dem Fonds nicht, den Vergleichsindex JP Morgan EMU dauerhaft zu schlagen. So liegt die Performance seit Jahresanfang sowohl beim Fonds als auch bei seinem Vergleichsindex im Null-Bereich. Aus Jahressicht ist der der Fonds jedoch um rund 6 Prozent gestiegen, während der Index im gleichen Zeitraum um 9 Prozent zulegte. Betrachtet man die Performance der letzten 10 Jahre, so liegt der Fonds mit 38 Prozent sogar 20 Prozentpunkte hinter dem Vergleichsindex zurück.