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Fundamentaldaten sprechen für Dividendenaktien Warmer Regen in rauer See

Urs Raebsamen von UBS AM bei einer Investmentkonferenz von AllianceBernstein (AB) und UBS im Berliner Hotel de Rome
Urs Raebsamen von UBS AM bei einer Investmentkonferenz von AllianceBernstein (AB) und UBS im Berliner Hotel de Rome | Foto: Barbara Schmidt

der fonds: Herr Raebsamen, Sie setzen mit Ihrem Team einen besonderen Schwerpunkt auf Dividendenaktien…

Urs Raebsamen: …ich repräsentiere ein Team, dass sich auf regelbasierte und quantitative Anlagestrategien fokussiert hat, hauptsächlich im Bereich Aktien. Die Hälfte des uns anvertrauten Vermögens ist in einkommensorientierten Strategien investiert, die unter anderem Dividendenaktien als Renditebringer einsetzen. 

2017 wurde wieder ein neuer Rekord bei den Ausschüttungen von Dividendenaktien erreicht. Geht diese Entwicklung weiter?

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Raebsamen: Das reale Wachstum der Ausschüttungen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wurde schon 2017 global ein Dividendenwachstum von durchschnittlich 6,8 Prozent – ein neuer Höchststand – verzeichnet, schütten im laufenden Jahr auch Deutschlands Börsenschwergewichte so viel Geld an ihre Anteilseigner aus wie nie zuvor. Die 30 Dax-Konzerne zusammen zahlen 36,1 Milliarden Euro aus – ein Anstieg von 15 Prozent zum Jahr zuvor.

Welche Vorteile bieten Dividendenaktien?

Raebsamen: Schaut man sich den Gesamtertrag von Aktien aus historischer Sicht an, zeigt sich: Ein großer Teil des Aktienertrags stammt aus Dividenden. Tendenziell können Dividendenaktien auch stabiler sein als vergleichbare Aktien mit jeweils ähnlicher Marktkapitalisierung. Interessant ist auch der Blick auf die Dividendenrendite: Dieser prozentuale Ausdruck dafür, wie viel Dividende Anleger jährlich im Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs des Unternehmens erhalten, ist ein gutes Bewertungsmaß für den Value einer Aktie.

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