Kempinski nennt als Gründe für die Kündigung Vertragsbrüche, zudem sei in den vergangenen zwei Jahren keine Managementgebühr gezahlt worden. Und größere geplante Investitionen etwa in ein Thalasso- und Ayurveda-Center hätten nicht stattgefunden. Der Eigentümer des Hotels, der Fonds Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG, hingegen beklagt die „nicht erfolgreiche Führung des Hotels durch Kempinski“ und sieht Gegenforderungen in Millionenhöhe. „Daher haben wir den vergangenen zwei Jahren auch keine Managementgebühr mehr gezahlt“, sagt Martin Smura, Geschäftsführer der Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG. Künftig sollen Vertrieb und Marketing des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns über die Organisationen Leading Hotels of the World und Selektion Deutscher Luxushotels laufen. Die Führung des Hotels übernimmt die Eigentümergesellschaft. Um den Erfolg zu steigern, soll in weitere Restaurants, Sportanlagen und Wellnesseinrichtungen investiert werden. Das Geld dafür soll aus einer Kapitalerhöhung von 41 Millionen Euro kommen, die die Gesellschafter des Fonds Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG im Dezember beschlossen haben.
Fundus-Fonds: Kempinski verlässt Heiligendamm
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