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Von in Unfallversicherung Lesedauer: 3 Minuten
Verletzter Fußballer
Schmerzen gehören beim Fußball dazu, denn gibt es Sportarten mit deutlich höherer Verletzungswahrscheinlichkeit. | Foto: Imago Imagés / Claus Bergmann
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In Deutschland herrscht EM-Begeisterung um die Sportart Nummer Eins – den Fußball. Für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft wohl der passende Anlass auf ein etwas weniger erfreuliches Thema in Sachen Kicken mit dem runden Leder einzugehen: Sportunfälle.

Ein Drittel aller Sportunfälle passiert beim Fußball

Knapp 7,4 Millionen Frauen und Männer sind in einem der mehr als 24.000 Sportvereine aktiv. Und nach der Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist Fußball die Sportart mit dem größten Verletzungsrisiko. Etwa ein Drittel der Sportunfälle entfällt auf das Kicken: Dahinter folgen im Ranking der verletzungsanfälligsten Sportarten der Skisport (20,1 Prozent), sonstige Ballsportarten wie Handball (11,7 Prozent) und Reitsport (6,2 Prozent). Schaut man auf die absolute Zahl der Aktiven bedeutet es auch, dass es in andere Sportarten relativ gesehen deutlich wahrscheinlicher ist, sich zu verletzen.

Mit welchen Verletzungen die Kicker üblicherweise ausfallen, wissen die Versicherer aus ihrer Statistik ebenfalls, so der GDV. Am häufigsten erleiden Fußballer demnach Muskel- oder Bänderverletzungen, sie machen fast die Hälfte (46,3 Prozent) der gemeldeten Unfälle aus. Knapp ein Drittel (29,1 Prozent) ihrer Verletzungen sind Knochenbrüche, rund vier Prozent gehen auf Verstauchungen oder Quetschungen zurück.

Freizeitkicker sollten eine private Unfallversicherung haben, meint der GDV

Die Kosten für die medizinische Behandlung übernimmt die Krankenkasse. Wenig überraschend empfiehlt der Lobbyverband darüber hinaus auch eine private Unfallversicherung, deren Schutz über den Fußball und das Vereinsleben hinausgeht: „Während Vereinsmitglieder oft über eine Gruppenunfallversicherung ihres Klubs geschützt sind, sollten sich Freizeitkicker, die etwa im Park mit Freunden kicken, idealerweise selbst absichern.“

5.300 Euro werden im Leistungsfall im Durchschnitt gezahlt

Eine private Unfallversicherung überweist laut GDV-Angaben nach Verletzungen unter anderem Tagegelder oder zahlt bei dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen. Wichtig seien auch die Hilfs- und Reha-Leistungen der Unfallversicherer, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Hier könnten die Versicherer auf Netzwerke zugreifen, die schnell und effektiv unterstützen können. Für jede Fußball-Verletzung kommen die Unfallversicherer durchschnittlich mit rund 5.300 Euro auf, berichtet der Verband. Leider liefert der GDV keine Vergleichszahlen zu anderen Sportarten.

Unfälle in der Freizeit sind laut Statistik besonders häufig. Insgesamt erhalten die privaten Unfallversicherer durchschnittlich rund 268.000 Meldungen pro Jahr. Den größten Teil davon machen mit 61 Prozent Freizeitunfälle aus. Auf Sportunfälle entfallen 13,2 Prozent der gemeldeten Verletzungen. 

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