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GARS-Strategien Keine Anlageklasse bleibt unberücksichtigt

Die Standard Life-Experten haben unterschiedlichste Einzelstrategien für den GARS im Blick. (Foto: Getty Images)
Die Standard Life-Experten haben unterschiedlichste Einzelstrategien für den GARS im Blick. (Foto: Getty Images)
„Multi Asset“- und „Absolute Return“–Fondsmanager, die gemäß dieser Grundsätze anlegen, nehmen sich viel vor. Sämtliche Anlageklassen sollen beobachtet werden. Ziel ist es, stetige positive Erträge zu erzielen, und das auch bei ungünstigen Marktverhältnissen.

Anspruch und Wirklichkeit klaffen allerdings häufig auseinander. Nur wenige wirklich eingespielte Anlageteams schaffen es, sämtliche Bereiche des Kapitalmarktes kompetent einzuschätzen und kontinuierlich hohe Langfristrenditen bei unterdurchschnittlichen Schwankungen zu erwirtschaften.

Einzelstrategien für den GARS hält das gesamte Team im Blick


Zu den renommiertesten Fonds dieser Kategorie gehört der Global Absolute Return Strategies (GARS) von Standard Life Investments. Der britische Asset Manager legt großen Wert auf Teamarbeit: Das Multi Asset Management Team von Guy Stern umfasst 22 Mitarbeiter. Hinzu kommen zwölf Global Strategy-Experten. Sie beobachten volkswirtschaftliche Basistrends in aller Welt, beschränken ihre Tätigkeit jedoch nicht auf das Schreiben von Researchberichten. „Unsere Strategie-Volkswirte entwickeln auch Anlageideen, die für den GARS infrage kommen könnten“, betont Guy Stern.

Ob ein Investmentgedanke anschließend tatsächlich umgesetzt wird, entscheiden nicht alleine die Portfoliomanager um Guy Stern. Hinzugezogen wird auch die Gruppe Multi Asset Risk & Structuring um Brian Fleming. Sie ermittelt anhand mathematischer Modelle, welche Risiken eine Strategie beinhaltet und wie sich die ausgewählten Einzelstrategien zueinander verhalten, sollten bestimmte Marktveränderungen eintreten. „Ein gutes Verständnis von Risiken ist unabdingbar, um ein Multi Asset-Portfolio zu konstruieren“, erläutert Guy Stern.

Um vielversprechende Anlageideen aufzuspüren, kann die GARS-Mannschaft zusätzlich auch auf die Expertise der insgesamt rund 250 Kapitalmarkt-Spezialisten im Hause Standard Life Investments zurückgreifen. So bleibt kein Segment, egal ob Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe, Immobilien oder Volatilität, unberücksichtigt.

US-Dollar sowie deutsche Aktien vorn

Beispiel Währungen: Der US-Dollar gehört bereits seit einiger Zeit zu den Favoriten der Asset Manager aus dem schottischen Edinburgh. Das GARS-Team gelangte zu der Überzeugung, dass die amerikanische Währung aufgrund der allmählich restriktiveren Geldpolitik der Federal Reserve und der besseren Fundamentaldaten in den USA aufwerten werde. „Dagegen dürften die wirtschaftlichen Probleme im Euroraum den Euro unter Druck halten“, so ihre Auffassung.

Aktuell brechen die GARS-Manager eine Lanze für den deutschen Aktienmarkt. Nach ihrer Auffassung sollten sich deutsche Aktien besser entwickeln als französische. „Die deutsche Wirtschaft gehört zu den erfolgreichsten und dynamischsten Ökonomien in Europa. Französische Unternehmen leiden dagegen unter nicht wettbewerbsfähigen Arbeitskosten“, so das Urteil. Standard Life Investments hat aus dieser Erkenntnis eine Relative Value-Strategie entwickelt.

Langfristige Erträge im Blick

In den Schwellenländern setzen die Absolute Return-Manager auf hohe Zinseinkünfte. So engagierte sich der GARS unter anderem am brasilianischen Rentenmarkt. Dieser bietet zum einen prozentual zweistellige Jahresrenditen. Zum anderen könnten brasilianische Bonds von möglichen zukünftigen Zinssenkungen Unterstützung erhalten. Damit etwaige ungünstige Wechselkursveränderungen das Ertragspotenzial dieser Strategie nicht beeinträchtigen, wurde die Landeswährung Real gegenüber dem Euro abgesichert.

Sämtliche der im Regelfall 25 bis 35 Einzelstrategien im Fonds sind mittel- bis langfristig angelegt. Die in Aussicht gestellte Zielrendite von mehr als fünf Prozent jährlich bezieht sich auf einen Anlagehorizont von drei Jahren. Manchmal wird eine Strategie aber auch aus Gründen der Gewinnsicherung und Risikobegrenzung beendet. So geschehen mit dem Engagement in globalen REITS - Immobilienaktien, die einen Großteil ihrer Erträge ausschütten. An die Stelle des REIT-Engagements trat eine neue Strategie, die die GARS-Manager bereits im Blick hatten.

 




      

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