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Volkswirt Johannes Mayr

Das bedeutet ein Gas-Embargo gegen Russland für Deutschland

Johannes Mayr | 12.05.2022
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Johannes Mayr ist Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Johannes Mayr ist Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. Foto: Eyb & Wallwitz

In der politischen Debatte gewinnt die Idee an Fahrt, ein Gas-Embargo gegen Russland zu verhängen. Welche Folgen das für die deutsche Wirtschaft hätte, erläutert Johannes Mayr von der Investmentgesellschaft Eyb & Wallwitz.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine läuft in Deutschland und der Europäischen Union (EU) die Debatte über Sinn und Folgen eines Stopps der Importe von russischen Energieträgern. Nach einigem Zögern hat die EU Anfang April zunächst ein Importverbot für russische Kohle beschlossen und Anfang Mai ein Embargo von russischen Rohöllieferungen auf Sicht von sechs Monaten angekündigt. Z...

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Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine läuft in Deutschland und der Europäischen Union (EU) die Debatte über Sinn und Folgen eines Stopps der Importe von russischen Energieträgern. Nach einigem Zögern hat die EU Anfang April zunächst ein Importverbot für russische Kohle beschlossen und Anfang Mai ein Embargo von russischen Rohöllieferungen auf Sicht von sechs Monaten angekündigt. Zugleich steigt der Druck, auch Erdgaslieferungen in die Sanktionen einzubeziehen und einzuschränken.

Ein solcher Schritt hätte für Deutschland und die EU einen hohen Preis. Die ökonomischen Folgen und Risiken sollten vorab klar benannt sein. Das gilt auch deshalb, da ein Abdrehen des Gashahns auch durch Moskau nicht ausgeschlossen werden kann. Das zeigt nicht zuletzt der Lieferstopp gegenüber Polen und Rumänien.

Abhängigkeit von Gaslieferungen ist hoch

Die Besonderheit von Erdgas in der Energieversorgung für Deutschland liegt in seiner hohen Bedeutung für die Wärmeerzeugung der Haushalte sowie für Teile der Industrie. Zudem ist die Abhängigkeit von Russland bei diesem Energieträger besonders hoch. Und schließlich gilt die Substituierbarkeit kurzfristig als geringer und ist in einigen Bereichen zumindest fraglich. Erdgas deckt in Deutschland etwa 25 Prozent der Energieversorgung ab. Der Gasverbrauch liegt bei rund 90 Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Jeweils gut 30 Prozent davon entfällt auf die Haushalte und die Industrie. Der verbleibende Anteil verteilt sich auf die übrigen Wirtschaftsbereiche sowie die Strom- und Fernwärmeerzeugung.

Während der Anteil russischer Importe beim Erdöl- und Kohleverbrauch von 35 Prozent beziehungsweise 50 Prozent kurzfristig bereits auf 25 Prozent gesenkt werden konnte, liegt der Anteil russischer Lieferungen am Erdgasverbrauch noch bei 40 Prozent (zuvor 55 Prozent). Durch eine Reihe von Maßnahmen auf der Angebots- und der Nachfrageseite soll dieser bis Ende des Jahres auf etwa 30 Prozent fallen und im Sommer 2024 10 Prozent erreichen. Hierzu zählen sowohl die avisierten deutlichen Steigerungen von LNG-Lieferungen als auch eine ambitionierte Realisierung von Einspar- und Substitutionspotenzialen bei Haushalten und in der Industrie.

Eine vollständige Substitution von Erdgas etwa im Fall eines Lieferstopps ist folglich kurzfristig wenig realistisch. Vor diesem Hintergrund hat das Bundeswirtschaftsministerium deshalb bereits die erste Stufe eines 3-stufigen Notfallplans aktiviert.

Folgen für Deutschland: Bei Lieferstopp ist Rezession wahrscheinlich

Wie hoch die Belastung für die deutsche Wirtschaft im Fall eines Lieferstopps ausfallen würde, ist natürlich unsicher. Makroökonomische Modelle kommen auf einen unmittelbaren BIP-Verlust zwischen einem und 5 Prozent. Die zentralen Wirkungskanäle auf der Nachfrageseite sind dabei:

  • ein weiterer starker Anstieg der Energiepreise mit negativen Auswirkungen auf die Kaufkraft der Haushalte und die Produktionskosten der Unternehme
  • ein Anstieg der Unsicherheit und damit eine Verschärfung der Investitions- und Konsumzurückhaltung („wait and see“ Effekt)
  • ein Rückgang der Auslandsnachfrage

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Über den Autor

Johannes Mayr | Eyb & Wallwitz
Johannes Mayr ist seit April 2021 Chefvolkswirt von Eyb & Wallwitz. Zuvor leitete er die Abteilung Investment Research der Bayern LB.
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