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Autoversicherungen 12,9 Millionen Autofahrer von neuen Kfz-Klassen betroffen

Screenshot der Internetseite typklasse.de
Screenshot der Internetseite typklasse.de: Der GDV hat die neue unverbindliche Typklassenstatistik für rund 32.000 verschiedene Automodelle veröffentlicht. | Foto: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
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„Für rund 8,1 Millionen Autofahrer gelten in der Kfz-Haftpflichtversicherung künftig höhere Einstufungen, während rund 4,8 Millionen von besseren Typklassen profitieren“, berichtet Jörg Asmussen. Er ist Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der jetzt seine unverbindliche Typklassenstatistik für rund 32.000 verschiedene Automodelle aktualisiert hat.  

Für 70 Prozent beziehungsweise rund 29,3 Millionen Autofahrer bleibt es demnach bei der Typklasse des Vorjahres. „Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten“, sagt Asmussen. So verbessert sich etwa der Škoda Kamiq 1.5 TSI (Typ NW, seit 2019) gleich um drei Klassen, der Audi Q7 3.0 TDI (Typ 4L, seit 2015) verschlechtert sich um zwei Typklassen. 

Viele SUVs und Oberklasse-Modelle mit hohen Typklassen 

Jörg Asmussen © GDV

Während in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Leistungen für geschädigte Unfallgegner maßgeblich sind, spielt in der Kaskoversicherung unter anderem der Wert des versicherten Autos eine Rolle. Daher haben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs wie etwa der Mercedes S 350 CDI (Typ 221, seit 2013) und der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDI ALLRAD (Typ TM, seit 2018) hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen wie der Citroën C3 Picasso 1.4 (Typ SH, 2008-2012) oder der Seat Mii Electric (Typ AA, 2019-2021) eher niedrige Klassen. 

Wie hoch der Beitrag einer Kfz-Versicherung ist, hängt von verschiedenen Merkmalen ab – unter anderem auch davon, welches Automodell gefahren wird. Um Kfz-Versicherern die risikogerechte Kalkulation ihrer Beiträge zu erleichtern, werten die Statistiker des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einmal jährlich die Schadenbilanzen aller in Deutschland zugelassenen Automodelle aus. 

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Die Typklassenstatistik des GDV umfasst aktuell rund 32.000 verschiedene Modelle und deren Schadenbilanzen der Jahre 2019 bis 2021. „Die Logik der unverbindlichen GDV-Typklassenstatistik ist einfach: Werden mit einem Automodell im Durchschnitt pro Fahrzeug vergleichsweise wenige Schäden und geringe Schadenkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe“, sagt Asmussen. 

 

In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden vollkaskoversicherter Fahrzeuge ein. zu den Letzteren zählen unter anderem Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse. In der Teilkaskoversicherung gibt es insgesamt 24 Typklassen. Für die entsprechende Statistik werden die Teilkaskoschäden kaskoversicherter Fahrzeuge betrachtet. 

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