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in RentenversicherungLesedauer: 2 Minuten

Zinszusatzreserve Lebensversicherer schmelzen erstmals Kapitalpuffer ab

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Die Lebensversicherer haben wegen der niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt seit 2011 einen immer größeren Kapitalpuffer für die Garantiezinsen der Kunden aufgebaut. Zum Jahresende 2021 betrug die sogenannte Zinszusatzreserve (ZZR) etwa 96 Milliarden Euro. Doch in diesem Jahr wird sie erstmals seit elf Jahren wieder sinken: voraussichtlich um etwa 3 Milliarden Euro, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Jörg Asmussen © GDV

Denn bei einem stabilen oder steigenden Referenzzins können die Lebensversicherer ihre über das vergangene Jahrzehnt angesammelte Zinszusatzreserve allmählich wieder auflösen. „Wenn Mittel aus der Reserve frei werden, stehen sie ausschließlich den Kunden zu. Unternehmen beziehungsweise Aktionäre profitieren nicht von der Auflösung der ZZR“, betont Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer bei der Dachorganisation der privaten Versicherer.

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Falls die Zinsen noch weiter steigen, werden die ZZR-Mittel nicht mehr zur Finanzierung der in der Vergangenheit abgegebenen Garantien benötigt. Das Geld können die Anbieter stattdessen in Form der Überschussbeteiligung den Kunden zugutekommen lassen. Lebensversicherer können die frei werdenden Mittel aber auch dazu verwenden, die künftigen Erträge zu stärken: zum Beispiel indem sie festverzinsliche Wertpapiere mit niedrigem Zins verkaufen und den Erlös in höher verzinste Wertpapiere investieren. 

 

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