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Gegen den Trend Wie dieser "Sparkassen-Mischfonds“ 2016 der Konkurrenz enteilt

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Zum Beispiel vom Windturbinen-Hersteller Nordex. Das Papier lief zum Kaufzeitpunkt keine zwölf Monate mehr, brachte trotz kurzer Laufzeit aber über 2 Prozent Rendite. Wegen der turbulenten Unternehmensgeschichte mochten viele Investoren den Titel nicht. „Doch das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben gemacht und Cashflow und Gewinne kontinuierlich gesteigert“, sagt der Fondsmanager.

In die Auswahl kommen auch Anleihen von Unternehmen, die die großen Ratingagenturen wie S&P oder Moody’s links liegen lassen. „Hier gibt es noch Titel mit einem attraktiven Rendite-Risiko-Profil“, sagt Rosenfeld. Allzu große Risiken versucht er zu vermeiden: „Die Stabilität des Portfolios steht im Vordergrund.“

Ratlose Aktienmanager als Indikator

Die zweite wichtige Eigenschaft ist Rosenfelds Sicherungssystem. Immer wenn am Aktienmarkt Ungemach droht, nimmt er Optionen oder Futures auf Dax oder Euro Stoxx 50 ins Portfolio. Ebenso senkt er über dieses sogenannte Overlay Risiken, wenn die Aktien ihre Risiken nicht mehr gegenseitig ausgleichen können und das Marktrisiko nicht mehr akzeptabel ist.

Er beobachtet die Bewertungen von Aktien selbst, aber auch Stimmungen und andere Märkte. So fiel ihm Ende 2015 auf, dass einige Aktienmanager nicht mehr so richtig wussten, was sie kaufen sollten. Zudem deuteten sich damals schon die heute reihenweise sinkenden Gewinnerwartungen durch schrumpfende Auftragsbücher an. Also fuhr er die Aktienquote herunter und sicherte ab. Er war damit einer der wenigen, die pessimistisch ins neue Jahr starteten. Zum Glück.

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