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Gegenwind für Facebook-Währung Libra-Gründer kriegen kalte Füße

Es wird Ernst, der Netzwerk-Konzern Facebook will seine geplante Digitalwährung Libra auf offizielle Füße stellen. Deshalb sollen die 28 Gründungsmitglieder der Libra Association demnächst ein entsprechendes Statut unterschreiben. Nur schrecken vier Mitglieder nun davor zurück, berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg und bezieht sich auf Informationen von Insidern. Und zwar sind das nicht gerade die Kleinsten Unternehmen, denn es handelt sich um die Zahlungsdienstleister Visa, Mastercard, Paypal und Stripe.

Interessant ist vor allem der Grund. Alle vier machen sich Sorgen, dass ihr Verhältnis zu den offiziellen Regulierungsbehörden leiden könnte. Denn die hätten einige Bedenken bezüglich Libra. Was übrigens auch auf die Bundesregierung zutrifft, wie wir berichteten.

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Auch das Image von Facebook spielt laut Bloomberg eine Rolle. Einerseits habe Facebook den Bogen so weit überspannt, dass den Behörden beim Libra-Projekt unwohl wurde. Andererseits haben die Zögerer Bedenken, dass die Öffentlichkeit Facebook als nicht sonderlich verantwortungsbewusst einschätzt. Insbesondere im Umgang mit Nutzerdaten und der Privatsphäre von Menschen.

Laut Bloomberg bestreitet ein Stripe-Sprecher, dass sich das Verhältnis zum Libra geändert habe. Die anderen fünf Beteiligten – Facebook, Visa, Mastercard, Paypal und Libra Association – hätten abgelehnt zu kommentieren.

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