Geld, Öl & Maggi: Drei Aktien aus dem Templeton Frontier Markets Fonds
Access Bank Nigeria
Auch von Hardenbergs zweiter Favorit, die Access Bank Nigeria, ist an der nigerianischen Börse in der ehemaligen Hauptstadt Lagos notiert. „Die Börse wurde von US-Spezialisten aufgebaut. Ein weiterer Pluspunkt für das Land als Investitionsziel“, meint der Fondsmanager. Er hält nigerianische Banken nach wie vor für sehr attraktiv bewertet: „Im Schnitt werden die Banken immer noch unter ihrem Buchwert und zu einem sehr niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt.“
Auch die weiteren Rahmenbedingungen stimmen: „Die Bankenaufsicht hat sich in den letzten Jahren zunehmend verbessert und die derzeitige Kernkapitalquote der Banken liegt weit über dem europäischen Schnitt“, so von Hardenberg. Auch faule Kredite seien kein Problem, ihr Anteil am Gesamtsektor liege bei unter 5 Prozent.
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„Aufgrund der schlechten Stromversorgung steht hinter jedem Geldautomaten ein Diesel-Aggregat und sorgt damit für den größten Kostenblock in den Bankbilanzen“, erklärt der Fondsmanager. Daher liege das Aufwand-Ertrag-Verhältnis bei der Access Bank aktuell bei 70. Sofern das Stromnetz ausgebaut werde, könnte sich dieses Verhältnis auf 50 reduzieren. Im Ergebnis wäre das ein extremer Hebel für die Gewinne der Bank.
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