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„Geld und Finanzen“ im Klassenzimmer

Erste Stunde Englisch, Zweite Stunde Geld und Finanzen?
Erste Stunde Englisch, Zweite Stunde Geld und Finanzen?
Die Mehrheit der Deutschen ist für die Einführung eines Schulfachs „Geld und Finanzen“. Das ergab eine Studie der Direktbank Comdirect. Dem „Comdirect Wertpapierradar Deutschland“ zufolge sind 64 Prozent der Deutschen für Schulunterricht im Finanzwesen. Umgekehrt lehnen 8 Prozent der Befragten das neue Schulfach kategorisch ab.

Dabei spielt der Bildungsgrad offensichtlich keine entscheidende Rolle: 66 Prozent der Befragten mit Abitur, gegenüber 62 Prozent mit Mittlerer Reife beziehungsweise 63 Prozent mit Grund- oder Hauptschulabschluss finden die Idee gut.

Unterschiede gibt es allerdings im Generationenvergleich. Während 58 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die Idee gut finden, ein Schulfach „Geld und Finanzen“ einzuführen, sind es bei den über 60-Jährigen fast drei Viertel (72 Prozent).

„Das nötige Wissen zu Themen wie Geldanlage, Finanzierung oder Vorsorge ist im Leben ähnlich wichtig wie das Lernen von Fremdsprachen, wird aber leider den meisten Menschen nie vermittelt“, erklärt Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei Comdirect. „Finanzbildung sollte deshalb schon in der Schule starten. So würden beispielsweise mehr Anleger verstehen, wie wichtig es ist, ihr Vermögen frühzeitig, langfristig und mit der richtigen Strategie aufzubauen.“

Das Marktforschungsinstitut Toluna erhob im Dezember 2012 bundesweit die Antworten von 2.960 Bürgern über 18 Jahren in einer Online-Befragung. Comdirect wertete die Ergebnisse aus und veröffentlichte sie im „Wertpapierradar Deutschland“, das es hier zum Download gibt.

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