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Geldinstitute vor dem Aus Und immer wieder die Banken

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Maßgeschneiderte Finanzierungen sind genauso schnell geschaffen wie das Angebot einer passenden Urlaubsreise. Die mit dem Konsumentenkredit gleich bezahlt werden kann. Aber vielleicht nicht mehr in Euro oder Dollar sondern gleich in Libra, der Facebook-Währung oder einer anderen unternehmenseigenen Zahlungseinheit.

Wir rücken einer Zeit nahe, in der die großen Community-Konzerne immer mehr als Staat im Staat funktionieren. Identifikation mit dem Google- oder Facebook-Konto ist schon bei vielen Vorgängen möglich, das bezahlen wird es auch bald sein. Banken braucht es dann nur noch in der Nische, für einzelne Leistungen, die nur schwierig oder schlichtweg nicht günstiger digital erbracht werden können. Oder für Unternehmenskunden, die noch komplexere Anforderungen an ihre Finanzpartner haben.

Für Anleger bedeutet dies nichts anderes, als dass der Abschied von Bankaktien unausweichlich wird – für die lange Frist. Interessant könnten Bankaktien höchstens für spekulative Anleger werden: In den kommenden Jahren werden sie stärker schwanken so viel Potential für kurzfristige Trades bieten. Und dabei könnte sogar die Deutsche Bank vorne mitspielen.

Autor Uwe Zimmer ist Geschäftsführer Fundamental Capital und IOB, beide mit Sitz in Köln.

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