Geldpolitik: Wasserhahn zu
Es hängt an der Konjunktur
Asoka Wöhrmann mahnt zur Besonnenheit. „Die Fed hat nicht den plötzlichen Ausstieg eingeläutet. Die Geldpolitik wird voraussichtlich noch sehr lange akkommodierend bleiben“, kommentiert der Investment-Chef der DWS.
Wichtig sei nun vor allem die Frage, ob die US-Konjunktur Fahrt aufnimmt. Seine Anlageszenarios habe er nicht geändert. Aber es bleibt noch immer der Fakt, dass sich ein dominierender Käufer aus dem Anleihemarkt zurückzieht.
Werner Krämer, Analyse-Chef bei Lazard Asset Management, sieht darin „eines der belastenden Themen für die Börsen 2014“.
Als gesetzt gilt für viele, dass US-Staatsanleihen weiter harte Zeiten haben werden. Das würde auch Risikoanleihen unter Druck setzen, da die zum mit Teil am sogenannten risikofreien Zinsniveau hängen. Oder die Risikoaufschläge gehen wegen der guten Konjunktur zurück. Nur dann blieben Renditen und Kurse stabil. Wer weiß das schon?
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