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Gemäß MSCI Argentinien wird wieder Schwellenland

Von in NewsLesedauer: 3 Minuten
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Ab Mai 2019 soll Argentinien wieder Teil der Schwellenländer sein – jedenfalls nach Definition des US-amerikanischen Indexanbieters MSCI. Das Land hält damit wieder Einzug in den Index MSCI Emerging Markets und in alle an dem Index ausgerichteten ETFs. Das teilte MSCI am Mittwoch mit. Die Entscheidung bedeutet konkret, dass die Unternehmen des argentinischen Länderindex MSCI Argentina jetzt Teil des MSCI Emerging Markets werden sollen.

Der Schwellenländer-Index von MSCI enthält knapp 850 Einzeltitel. 24 Länder sind derzeit vertreten, die zusammen rund ein Zehntel der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen. Mit knapp 30 Prozent sind chinesische Unternehmen derzeit am stärksten vertreten. Den zweitstärksten Anteil hat Südkorea mit etwa 15 Prozent. Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung, sogenannte Large Caps, machen rund 70 Prozent aus.  

Grund für die Entscheidung zur Wiederaufnahme Argentiniens ist laut MSCI das wiedererwachte Vertrauen institutioneller Investoren: Argentinien werde die derzeitigen liberalen Marktzugangsbedingungen für Investoren weiterhin aufrechterhalten, hätten institutionelle Teilnehmer während der Beratungen zur Wiederaufnahme des Landes bekräftigt. Sollte es in Zukunft erneut Beschränkungen geben, werde Argentinien der Schwellenland-Status allerdings auch wieder aberkannt, betont MSCI in seiner Mitteilung.

Das südamerikanische Land hatte seinen Schwellenlandstatus 2009 eingebüßt. Die damalige argentinische Regierung unter Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hatte Kapitalkontrollen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Kapitalflucht eingeführt. Internationale Investoren werteten das als schlechtes Zeichen, Argentinien wurde aus dem bekannten Schwellenländer-Index ausgestoßen.

Auch Saudi-Arabien wird Mitglied

Neben Argentinien soll im Mai 2019 auch Saudi-Arabien den Status eines Schwellenlands erhalten, teilt MSCI außerdem mit. Saudi-Arabien erhält erstmalig Einzug in den Index. Das derzeitige Landesoberhaupt, König Salman, hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Reformen für das Land angekündigt. Besonders öffentlichkeitswirksam diskutiertes Detail ist, dass in dem religiös konservativ geprägten Land demnächst Frauen eigenständig Auto fahren dürfen. MSCI begründet die geplante Aufnahme Saudi-Arabiens mit der umfassenden Öffnung des landeseigenen Aktienmarktes gegenüber internationalen institutionellen Investoren.

Saudi-Arabien soll im kommenden Jahr mit 32 Einzeltiteln in den Index einziehen, die dann etwa 2,6 Prozent Gewicht haben sollen, stellt MSCI in Aussicht. Zur anvisierten Menge und Gewichtung argentinischer Titel im Index macht das Unternehmen dagegen keine Angaben.

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