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Von in KarriereLesedauer: 5 Minuten
Ein Mann und eine Frau stehen auf Stapeln von Münzen, der Mann steht auf einem größeren Stapel als die Frau
Der durchschnittliche unbereinigte Gender Pay Gap beträgt bei den 40 Unternehmen des Dax 13,9 Prozent. | Foto: Birte Penshorn mit Midjourney
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Wie werden Männer und Frauen in Dax-40-Unternehmen bezahlt? Und wie groß sind die Unterschiede? Das hat EY Parthenon untersucht. Das Ergebnis: Der durchschnittliche Gender Pay Gap beträgt 13,9 Prozent, der Median liegt bei 14,3 Prozent. Damit liegen die Unternehmen allerdings unter dem durchschnittliche Gender Pay Gap in Deutschland, der sich auf 16 Prozent beläuft.

Zwischen den einzelnen Unternehmen gibt es allerdings deutliche Unterschiede: Bei der Deutschen Bank erreicht die Lohnlücke mit 38,8 Prozent den Spitzenwert. Weitere hohe Gender Pay Gaps weisen Commerzbank (30,5 Prozent), Hannover Rück (30 Prozent) und die Deutsche Börse auf (29,1 Prozent).

Generell ist die Situation im Finanzsektor besonders auffällig: Trotz eines größeren Frauenanteils von 50,6 Prozent in der Belegschaft verzeichnen die Finanzunternehmen durchweg hohe Gehaltsunterschiede von jeweils mindestens 25,2 Prozent. Gleichzeitig sind Frauen in Führungspositionen dort deutlich unterrepräsentiert.

Doch tatsächlich gibt es auch Unterschiede in die andere Richtung: Denn bei vier Konzernen verdienen Frauen im Durchschnitt sogar mehr als Männer: Daimler Truck (15 Prozent), BMW (10,9 Prozent), DHL Group (2,2 Prozent) und Vonovia (0,4 Prozent).

EY weist allerdings darauf hin, dass es sich bei den von den Unternehmen veröffentlichten Zahlen jeweils um unbereinigte Werte handelt. Faktoren wie die konkrete Tätigkeit und Qualifikation wurden also noch nicht berücksichtigt oder angepasst. Da Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, was oft nur in niedrigeren Positionen möglich ist, oder seltener Führungskraft sind als Männer, liegt der durchschnittliche Bruttoverdienst der Männer über dem der Frauen. 

Die Ergebnisse im Detail:

Unternehmen Gender Pay Gap
Daimler Truck -15 Prozent
BMW -10,9 Prozent
DHL Group -2,2 Prozent
Vonovia -0,4 Prozent
Beiersdorf 1,1 Prozent
Henkel 1,8 Prozent
MTU Aero Engines 2,0 Prozent
Bayer 3,5 Prozent
Mercedes Benz Group 4,8 Prozent
Merck 8,8 Prozent
Sartorius 11 Prozent
Volkswagen 13 Prozent
Adidas 13,3 Prozent
Fresenius Medical Care 14,3 Prozent
Deutsche Telekom 14,5 Prozent
Porsche 15,4 Prozent
Zalando 15,4 Prozent
Rheinmetall 17 Prozent
SAP 20 Prozent
Continental 22,9 Prozent
Allianz 25,2 Prozent
Fresenius 26 Prozent
Munich Re 28,7 Prozent
Deutsche Börse 29,1 Prozent
Hannover Rück 30 Prozent
Commerzbank 30,5 Prozent
Deutsche Bank 38,8 Prozent
Airbus keine Angabe
BASF keine Angabe
Brenntag keine Angabe
Eon keine Angabe
Heidelberg Materials keine Angabe
RWE keine Angabe

 


Über die Untersuchung:

Für die Untersuchung hat EY Parthenon die CSRD-Berichte der Dax-Unternehmen ausgewertet. EY weist darauf hin: Nicht alle hätten die analysierten Kennzahlen offengelegt, da einige Themen als unwesentlich innerhalb der doppelten Wesentlichkeitsanalyse nach CSRD bewertet worden sein. Die Berichte von Siemens, Siemens Energy, Siemens Healthineers, Infineon, Porsche Automobil Holding, Symrise und Qiagen wurden von der Analyse ausgeschlossen. Die Gründe: abweichendes Geschäftsjahr, verspätete Veröffentlichung oder keine Berichterstattung nach CSRD.

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