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Gruselstimmung an den Märkten: Was belastet Aktien?
Halloween wirft an den Kapitalmärkten seine Schatten voraus. Im Bann von kletternden Langfristzinsen einerseits und der komplexen, bestürzenden Lage im Nahen Osten andererseits war die vergangene Handelswoche von Kursrücksetzern und hoher Volatilität geprägt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen markierte jüngst ein neues 16-Jahres-Hoch von knapp über 5 Prozent und schickte die US-Börsen in die Nähe ihrer Tiefstände vom September. Der gleichgewichtete S&P 500 liegt seit Jahresbeginn im Minus. Auch hierzulande lasten die straffen Finanzierungsbedingungen auf den Börsen in der Breite – Euro STOXX und DAX notieren auf den tiefsten Niveaus seit März.
Die folgenschweren geopolitischen Entwicklungen stellen einen weiteren Belastungsfaktor dar, der bislang im Rahmen der Erwartungen nicht nur den Ölpreis bewegt hat, sondern mit einem „Risk-off“ einhergegangen ist: Gold und US-Dollar gestützt, Aktien im Korrekturmodus. Zugleich stehen auch die globalen Anleihemärkte weiter unter Druck, was eine aus Anlegersicht unerquickliche positive Korrelation von Renten- und Aktienmärkten mit sich bringt, wie wir sie vor allem aus dem Jahr 2022 noch in schlechter Erinnerung haben.
Den ausführlichen BlackRock Marktausblick von Ann-Katrin Petersen, Senior-Kapitalmarktstrategin bei BlackRock, und Dr. Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie bei BlackRock, können Sie hier nachlesen.