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Geplante Fusion Keine Kündigungswelle bei WGZ Bank und DZ Bank

Hauptgebäude der DZ-Bank in Frankfurt. Foto: DZ-Bank
Hauptgebäude der DZ-Bank in Frankfurt. Foto: DZ-Bank
Zum 1. August wollen DZ Bank und WGZ Bank fusionieren. Die Spitzeninistitute der Volks- und Raiffeisenbanken firmieren dann gemeinsam unter dem Namen DZ Bank.  Im Zuge der Bekanntgabe der geplanten Fusion waren auch Informationen über einen massiven Stellenabbau laut geworden, den die Institute im Zuge der Fusion planten.

 In einem Schreiben an die Mitarbeiter beider Institute war von 700 zu streichenden Vollzeitstellen die Rede. Dadurch, dass viele Mitarbeiter beider Banken in Teilzeit beschäftigt seien, gingen Schätzungen von etwa 1.000 Stellen - etwa jedem sechsten Arbeitsplatz - innerhalb der beiden Banken aus, die von einem Stellenabbau in beiden Häusern betroffen sein würden.

Jetzt berichtet das Handelsblatt über erste Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertreter beider Institute: Bei der DZ Bank hätten beide Seiten eine Einigung bei Kündigungsschutz und Sozialplan getroffen, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise. In der WGZ Bank werde eine Einigung noch in dieser Woche angestrebt.

Bei der DZ Bank hätten Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite einen Kündigungsschutz bis Ende 2020 vereinbart und sich auf Verbesserungen beim Sozialplan verständigt, habe eine DZ-Bank-Sprecherin dem Handelsblatt bestätigt: Es sei mit verbesserten Regelungen für Vorruhestand und Altersteilzeit zu rechnen. Im Gegenzug dürfe das DZ-Bank-Management die Besetzung aller Führungspositionen maßgeblich bestimmen. Für den Sozialplan sei eine Laufzeit von fünf Jahren vorgesehen.
     
Die endgültigen Verhandlungsergebnisse bei der WGZ Bank stehen zwar noch aus. Im Unternehmen orientiere man sich allerdings der jetzt erzielten Einigung beim zukünftigen Fusionspartner, hat das Handelsblatt aus Insiderkreisen erfahren.

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