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German Angst: Deutsche Institutionelle fürchten Extremereignisse und niedrige Zinsen

Lesedauer: 2 Minuten
Ein möglicher Ausfall von Staatsanleihen ist nicht mehr die größte Sorge, die institutionelle Investoren haben. Das geht aus der Risk-Monitor-Umfrage von Allianz Global Investors (AGI) hervor.

Sahen vor einem Jahr noch 35 Prozent der Befragten das staatliche Ausfallrisiko in Hinblick auf die Erreichung ihrer finanziellen Ziele als ein sehr hohes Risiko an, so waren es zuletzt nur noch 13 Prozent.

Ähnlich stark ist die Bedeutung des Risikofaktors Volatilität gesunken. In der jüngsten Umfrage sahen nur knapp 9 Prozent der 155 Umfrageteilnehmer darin ein sehr hohes Risiko, vor einem Jahr war der Prozentsatz noch dreimal so hoch. Der Anteil derjenigen, die die Risiken sogenannter Extremereignisse („Tail Risks“) als sehr hoch einschätzen, hält sich hingegen recht stabil bei 15 Prozent.

Mehr Sorgen macht Investoren dagegen die niedrige – teilweise sogar negative – Verzinsung von Staatsanleihen höchster Bonität. Über 20 Prozent der Befragten gaben an, das dies für die Erreichung ihrer finanziellen Ziele ein sehr hohes Risiko darstellt. Damit landet diese Kategorie auf Platz eins des Risiko-Rankings.

Nimmt man diejenigen hinzu, die einen weiteren Zinsrückgang befürchten, sieht sogar ein Drittel der Befragten in Europa im Niedrigzinsumfeld eine ernst zu nehmende Gefahr.

Besonders stark ausgeprägt ist die Besorgnis über das Niedrigzinsumfeld in Deutschland, den deutschsprachigen Ländern sowie Frankreich und Italien. Knapp 24 Prozent der Befragten in Deutschland bezeichneten dies als sehr hohes, knapp 62 Prozent als hohes Risiko für das Erreichen ihrer finanziellen Ziele. Damit liegt der Anteil der besorgten Investoren deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Auch hinsichtlich der Risiken von Extremereignissen zeigen sich die in Deutschland befragten Institutionellen besorgter als andere Europäer: Fast jeder vierte sah hierin ein sehr hohes Risiko. >> Die gesamte Studie finden Sie hier
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