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Von in VersicherungenLesedauer: 5 Minuten
Symbolbild für positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2024
Laut Zahle des GDV ist deutsche Versicherungswirtschaft beim Umsatz 2024 um 53 Prozent auf 238,3 Milliarden Euro gewachsen. | Foto: Gemini
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Allianz

Neue Zentrale der Allianz Deutschland in München
Allianz-Zentrale in Unterföhring bei München, © Imgao Images / Eibner

Der Marktführer Allianz hat 2024 so viel verdient wie nie zuvor. Der operative Gewinn stieg um 8,7 Prozent auf gut 16 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern Ende vergangene Woche im Zuge einer Quartalsmitteilung in München mitteilte. Damit übertraf er seine ursprüngliche Zielspanne ebenso wie die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Der Umsatz wuchs parallel um 11,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro.

Schaden- und Unfallgeschäft besonders erfolgreich

Die Allianz profitierte im abgelaufenen Jahr vor allem von ihrer größten Sparte, dem Schaden- und Unfallgeschäft. Der Bereich steigerte seinen operativen Gewinn um rund eine Milliarde beziehungsweise 14,3 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Die guten Zahlen seien aber auch durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung getrieben worden. Hier stieg im vergangenen Jahr das operative Ergebnis um 6,0 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Auch die Eigenkapitalrendite stieg kräftig von 16,1 Prozent auf 16,9 Prozent.

Der bereinigter Jahresüberschuss für die Anteilseigner stieg um 10,1 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro. Der Vorstand möchte deshalb die Dividende um 11,6 Prozent auf 15,40 Euro pro Aktie anheben. Zudem wurde ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien angekündigt. Hierbei sollen bis zu zwei Milliarden Euro investiert werden. Das Programm soll noch im März starten und bis spätestens zum Jahresende andauern. Dadurch soll die Zahl der Aktien am Markt verringert werden.

Zurückhaltende Prognose für 2025

„Die Allianz hat 2024 erneut Rekordergebnisse erzielt, die auf einer starken Performance in allen Segmenten, einer konstant hohen Kundenzufriedenheit und einem Rekordengagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruhen“, sagt Vorstandschef Oliver Bäte. Für 2025 peilt er ein operatives Ergebnis zwischen 15 und 17 Milliarden Euro an, also nur ungefähr auf dem Niveau des zu Ende gegangenen Geschäftsjahres.

Die Geschäftsberichte 2024 der Allianz Gruppe und Allianz SE werden am 14. März veröffentlicht. 

Talanx

Zentrale der Talanx und HDI in Hannover
Zentrale der Talanx und HDI in Hannover, © Talanx

Die Talanx-Gruppe mit ihrem Erstversicherer HDI erwartet für das Geschäftsjahr 2024 auf Basis Anfang Februar veröffentlichter, aber noch nicht testierter Zahlen, ein Konzernergebnis von 1,98 Milliarden Euro, nach 1,58 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Das ist rund ein Viertel mehr. Der Anteil der Erstversicherung am Konzernergebnis liegt bei 49 Prozent. Der Umsatz stieg um 11,3 Prozent von 43,2 auf 48,1 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalrendite soll voraussichtlich bei 17,8 Prozent liegen (2023: 16,6 Prozent).

Langfristig hohe Ziele bei Gewinn und Dividende

Für das laufende Jahr 2025 wird ein operatives Konzernergebnis von mehr als 2,1 Milliarden angestrebt, das bis 2027 auf mehr als 2,5 Milliarden Euro steigen soll. Das hatte Vorstandschef Torsten Leue bereits im Dezember angekündigt.

Weiterhin geplant sei eine Erhöhung der Dividende von 2,35 auf 2,70 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2024. Bis 2027 soll sich die Dividende nach Unternehmensangaben weiter um etwa 50 Prozent auf vier Euro je Aktie erhöhen. 

Finale Finanzkennzahlen sowie den vollständigen Konzernabschluss veröffentlicht die Talanx am 19. März.

R+V

Zentrale der R+V in Wiesbaden
Zentrale der R+V in Wiesbaden, © R+V

Beim genossenschaftlichen Versicherer R+V stiegen die gruppenweiten Beitragseinnahmen 2024 um 5,4 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft legte die R+V Versicherung dabei um 2,8 Prozent auf 16 Milliarden Euro zu. Erfolgsgarant für das Geschäft seien die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Genossenschaftsbanken gewesen.

„Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und globaler Unsicherheiten ist es der R+V Gruppe gelungen, in allen Sparten weiter zu wachsen, “sagt der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger.

Meiste Spaten legen kräftig zu

Besonders erfolgreich war 2024 die aktive Rückversicherung. Sie verzeichnete einen Umsatzzuwachs von 9,1 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft erzielte die R+V im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Beitragsplus von 5,2 Prozent und kam insgesamt auf ein Beitragsvolumen von 7,5 Milliarden Euro. Die R+V Krankenversicherung verzeichnete gestiegene Beitragseinnahmen von 4,7 Prozent auf 949 Millionen Euro. Das Firmenkundengeschäft wies ein Plus von 6,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro aus. 

Lebensversicherung hinkt hinterher

In der Lebens- und Pensionsversicherung lagen die Beitragseinnahmen im Jahr 2024 mit 7,6 Milliarden Euro dafür nur 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Immerhin lag das Einmalbeitragsgeschäft nach einem rückläufigen Vorjahr mit 2,8 Milliarden Euro wieder im Plus.

Für das Jahr 2025 rechnet Rollinger erneut mit einem Wachstum in allen Sparten. Konkrete Zahlen nannten die Wiesbadener bisher jedoch nicht. Der vollständige R+V-Konzernabschluss 2024 wird im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 31. März vorgestellt.

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