Die Krise hat das Anlegerverhalten verändert: 65,3 Prozent der Befragten suchen jetzt gezielter nach Informationen zu Fonds und Initiatoren als vor der Krise. Auch bei bereits getätigten Investments schauen sie genauer hin, denn 60,8 Prozent beobachten die Performance der eigenen Fonds jetzt wesentlich intensiver.
Trend: mehr Energie, weniger Schiffe
Auch die Auswahl der Zielobjekte hat gewechselt: Künftig wollen die Befragten mehr in die Bereiche Energie und Infrastruktur investieren. 65,3 Prozent sehen in Beteiligungen aus dem Segment Erneuerbare Energien ihre besten Chancen. Außerdem halten 48,1 Prozent der Umfrageteilnehmer ein Investment in Infrastrukturprojekte lohnend.
Verloren haben indes Schiffsbeteiligungen und Flugzeuginvestments: Als Folge der Schifffahrtskrise wollen 42,5 Prozent der Befragten in Zukunft weniger in Schiffe investieren, 14,8 Prozent schließen ein Investment sogar ganz aus. Ein ähnliches Bild bei den Flugzeugen: 39,3 Prozent wollen weniger investieren und 20,5 Prozent gar nicht.
Sicherheit ist Trumpf

Für über 50 Prozent der Teilnehmer ist die Meinung von unabhängigen Rating Agenturen ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Beteiligung. Hinzu kommt die Relevanz von kurzen Laufzeiten mit der sich zwei Drittel der Anleger eine gewisse Flexibilität erhalten wollen. Auch der Name des Initiators und damit seine bisherigen Leistungen spielen für über 75 Prozent eine wichtige Rolle.