Übersicht: Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat im vergangenen Jahr so viele Hinweise auf Abrechnungsbetrug erhalten wie lange nicht. Trauriger Spitzenreiter im Betrugs-Ranking sind die Pflegedienste und -heime.

Im kommenden Jahr steigt der Bundeszuschuss für Deutschlands Krankenkassen um 7 Milliarden Euro. Das hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen. Dadurch solle verhindert werden, dass die Höhe der gesamten Beiträge zu den fünf Säulen der Sozialversicherung 2022 die Marke von 40 Prozent überschreitet.

Höhere Sozialbeiträge der Arbeitnehmer und -geber für die gesetzlichen Renten-, Pflege- und Krankenkassen könnten bis 2040 dazu führen, dass 46 Prozent des Bruttolohns an die Sozialversicherung abgehen. Das zeigt ein aktuelles Gutachten des Prognos-Instituts, berichtet die Süddeutschen Zeitung.

Auf durchschnittlich 390 Euro im Monat steigen die Beiträge im PKV-Standardtarif zur Jahresmitte. Als Grund dafür nennen die privaten Krankenversicherer höhere Kosten im Gesundheitswesen. Betroffen sind insgesamt rund 47.500 Personen ohne Anspruch auf Beihilfe für Beamte und deren Angehörige.

Versicherer zahlen nicht wegen Corona? Wegen dieser Frage geht es derzeit in den sozialen Medien heiß her. Der Branchenverband GDV reagiert jetzt auf Nachrichten, wonach Deutschlands Assekuranz den Kunden nach einer Covid-19-Infektion systematisch Geld verweigern würde.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) kritisiert den geplanten Rekordzuschuss für Krankenkassen aus dem Bundeshaushalt. Langfristig drohten dauerhafte Milliardenzuschüsse auf Kosten der Steuerzahler und eine medizinische Versorgung nach aktueller Kassenlage des Finanzministers.

Keine Spur von Impfmüdigkeit in Deutschland: Die allermeisten Menschen hierzulande haben keine Bedenken, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Nur jeder zehnte Teilnehmer einer aktuellen Umfrage zur Impfbereitschaft äußerte Bedenken. Konkret Angst vor der Corona-Spritze haben demnach 6 Prozent.

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen hat ihren Vorschlag einer Krankenversicherungsreform vorgestellt, bei der die private Krankenversicherung (PKV) erhalten bleiben soll. Trotzdem kritisiert der PKV-Verband den Reformvorschlag als eine PKV-Abschaffung durch die Hintertür, die den Privatversicherten zudem teuer zu stehen käme.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es um betriebliche Kranken- und Pflegeversicherung, Unfall- und Krankentagegeld-Policen.

Die rund 8,8 Millionen privat Krankenversicherten hierzulande müssen ab sofort deutlich gestiegene Beiträgen zahlen. Bereits in den Vorjahren erhöhte sich der durchschnittliche PKV-Beitrag viel schneller als der Index für die Verbraucherpreise in Deutschland.

Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung sind zwischen 2014 und 2019 um knapp ein Viertel gestiegen, berichtet aktuell das Statistisches Bundesamt. Demnach kostete ein Krankenhausfall im vorvergangenen Jahr durchschnittlich 5.088 Euro.

Egal ob Biontech/Pfizer oder Astra Zeneca: Impfstoffe gegen Covid-19 werden derzeit zwar nur an Kassenärzte ausgeliefert. Doch PKV-Versicherte gehen deshalb nicht leer aus. Wie sich Privatpatienten kostenlos impfen lassen können, erklärt jetzt der Verband der Privaten Krankenversicherung.

Die in den Medien dauerpräsente Covid-19-Pandemie stellt Volkskrankheiten wie Bluthochdruck oder Krebs in den Schatten: Laut einer aktuellen Umfrage verhalten sich die Deutschen in manchen Punkten heute gesünder als im Vorjahr. Doch jeder Neunte geht nun seltener zu Vorsorgeuntersuchungen.

Bürgerversicherung statt PKV und GKV, eine Reform der Hebammen-Haftpflicht, Bürgerfonds für die Rente, Abschaffung der Provisions- zugunsten der Honorarberatung, Bafin-Aufsicht über alle Berater und Vermittler – das sind die wichtigsten Punkte aus dem Wahlprogramm-Entwurf der Grünen, die die Versicherungsbranche betreffen.

Kunden privater Krankenversicherer sind mit ihrem Anbieter weiterhin unzufriedener als die Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen. Das zeigt eine aktuelle Studie, wonach auch die Kundenbindung der Privatversicherten zuletzt weiter gesunken ist.

Medizinische Innovationen in der ambulanten ärztlichen Versorgung erstattet die private Krankenversicherung (PKV) teilweise deutlich früher als die gesetzliche (GKV). Das zeigt eine Studie der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem Essener Forschungsinstitut für Medizinmanagement.

Als Folge der Corona-Krise heben viele Krankenversicherer ihre Zusatzbeiträge an. Doch das allein sollte kein Grund für einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter sein, erklärt der Münchner Verbraucher-Service des Katholischen Deutschen Frauenbunds.

Das dritte Jahr in Folge wechseln mehr Menschen von der GKV in die PKV als umgekehrt. Das berichtet der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband). Auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist stark gewachsen.

Gesetzlich versicherte Eltern können in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie 20 statt zehn Tage – Alleinerziehende sogar 40 Tage – Kinderkrankengeld beantragen. Das hat der Bundestag am Donnerstag beschlossen. Privat versicherte Eltern sowie gesetzlich versicherte Eltern privat versicherter Kinder bleiben jedoch außen vor.

Die Regierungspläne für ein erweitertes Kinderkrankengeld zum Ausgleich von Schul- und Kita-Schließungen in der Coronakrise werfen Fragen auf, erklärt Stefan Reker, Geschäftsführer Kommunikation beim Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband). Er hält die Finanzierung für fragwürdig – und die Regelung insgesamt für unnötig.

Von den teilweise deutlich steigenden Zusatzbeiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind zwar knapp 50 Millionen Menschen hierzulande betroffen. Für sie gilt ein Sonderkündigungsrecht bis zum 31. Januar. Doch ihre Krankenkasse zu wechseln, kommt nur für Wenige infrage.

Zum Jahresanfang haben 31 Krankenkassen ihre Beiträge um bis zu 0,8 Prozentpunkte erhöht. 44 halten ihre Beiträge stabil, nur 1 Kasse hat den Beitrag gesenkt. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest.

Mindestens 17 Krankenkassen erhöhen ihre individuellen Zusatzbeiträge für 2021 und weitere Anbieter könnten in den kommenden Tagen folgen. Doch auch langfristig dürften die Krankenkassen mehr als die jetzt durchschnittlich 1,10 Prozent verlangen.

Bei der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung sowie der finanziellen Vorsorge für den Ruhestand und auch den Steuern und Abgaben stehen wieder einige Änderungen an. Das sind die sechs Wichtigsten für Verbraucher in Deutschland.

Die Zukunft der privaten Krankenversicherung ist digital, zeigt eine aktuelle Branchenstudie. Beschleunigt werde dieser allgemeine und langfristige Wirtschaftstrend von der aktuellen Covid-19-Pandemie. Auch digitale Gesundheitsangebote werden immer wichtiger.

Die Corona-Pandemie stellt den Alltag vieler Menschen auf den Kopf. Die Krise hat jedoch auch dafür gesorgt, dass sich viele Menschen verstärkt Gedanken um ihre finanzielle Zukunft machen. Wir haben Branchenvertreter gefragt, was das für die Nachfrage nach Krankenversicherungen bedeutet.

Der anstehende Jahreswechsel bringt wieder wichtige Veränderungen für viele Verbraucher in Deutschland mit sich. Die sechs wichtigsten hat jetzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zusammengestellt. Fazit: „Für die meisten Versicherten gibt es gute Nachrichten.“

Um die Übernahme von Kosten für nicht anerkannte Behandlungsmethoden bei Kassenpatienten gibt es immer wieder Streit. Ein aktueller Fall sorgt aber für besonderen Medienwirbel, denn es geht hierbei um eine Operation von Privatärzten im Falle einer Penisverkrümmung.

Die gesetzliche Krankenversicherung könnte künftig deutlich teurer werden, warnt der Chef von Deutschlands größter Krankenkasse. „2022 wird ein hartes Jahr für Kassen und Mitglieder“, sagt Jens Baas. Wenn der Staat nicht mit mehr Geld einspringe, werde sich der Zusatzbeitrag der Kassen verdoppeln.

Der Bundesrat will Nachbesserungen des von der Bundesregierung vorgestellten Entwurfs des Versorgungsverbesserungsgesetzes. So sollen gesetzliche Krankenkassen mehr Geld vom Bund sowie mehr Spielraum zur Gebührenerhöhung bekommen und Gebärende besser betreut werden.

Die Aussichten auf einen Impfstoff gegen das Corona-Virus machen vielen Menschen Hoffnung auf ein wieder unbeschwertes Leben. Für Gesundheitspolitiker beginnt jetzt hingegen eine Diskussion darüber, in welcher Höhe die privaten Krankenversicherer für die Kosten der Pandemie aufkommen sollen.

Die Corona-Pandemie treibt die Kosten der Krankenkassen in die Höhe: Trotz eines höheren Bundeszuschusses dürfte sich bald ein „Milliardenloch“ auftun, erwartet AOK-Chef Martin Litsch. „Ohne Gegensteuern droht ein Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,3 Prozent auf 2,5 Prozent“.

Am gestrigen Donnerstag verhandelte der Bundestag über vier Anträge der Fraktion Die Linke zur Kranken- und Pflegeversicherung. Es ging um die Beitragsbemessungsgrenze, die Beamten in der GKV, eine leichtere Rückkehr in die gesetzliche Kassen sowie eine komplette Abschaffung der PKV.

Die Hürde für den Wechsel in die Private Krankenversicherung wird für Arbeitnehmer auch im kommenden Jahr höher: Wer hierzulande von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln will, muss vom kommenden Jahr an 150 Euro mehr pro Monat verdienen.

Wer bietet den besten Service im Versicherungswesen? Dieser Frage sind jetzt die Tester des Kölner Analysehauses Servicevalue nachgegangen. Sie untersuchten 555 Anbieter aus 19 Kategorien. Darunter sind neben Versicherern unterschiedlicher Sparten auch Versicherungsmakler und Insurtechs.

Als Folge der Corona-Pandemie steigt die Sorge, sich mit einem Virus anzustecken – aber auch die Offenheit gegenüber digitalen Innovationen: Laut einer aktuellen Umfrage finden mehr als die Hälfte der Deutschen den Online-Abschluss von Versicherungen wichtig, für fast jeden Vierten ist es ein Muss.

Ab sofort bis zum 31. März 2021 erhalten gesetzlich versicherte Beamte mit Vorerkrankungen oder Behinderungen über eine Sonderöffnungsaktion der Privaten Krankenversicherungen leichter Zugang zur PKV.

Was ist Krankenversicherten besonders wichtig und wie stehen sie zu verhaltensbasierten Tarifen? Das hat der Softwarehersteller BSI hat hierzu in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management & Law im Rahmen einer Umfrage ermittelt.

Die Privaten Krankenkassen haben in puncto Digitalisierung erheblichen Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Iskander Business Partner (IBP).

Die Zufriedenheit der privat und gesetzlich Krankenversicherten mit dem deutschen Gesundheitswesen erreicht in der Corona-Krise einen Rekordwert. Das zeigt eine Studie des Versicherers Continentale.

Welche Krankenkassen punkten mit günstigen Beiträgen und attraktiven Zusatzleistungen? Das hat das Online-Portal Krankenkasseninfo.de ermittelt und die Leistungen von 78 Anbietern verglichen.

Um die durch die Corona-Krise entstandene Milliardenlücke bei den gesetzlichen Krankenkassen zu decken, sollen die Zusatzbeiträge im kommenden Jahr um durchschnittlich 0,2 Punkte steigen.

„Leistungsverweigerung im Basistarif der Privaten Krankenversicherung (PKV)“: Diesen Titel trug eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung. Darin werfen Abgeordnete der Fraktion „Die Linke“ vor, dass PKV-Versicherte im Basistarif wesentlich schlechter gestellt seien als die GKV-Versicherte. Die Regierung sieht das anders.

Die Unternehmen der Privaten Krankenkassenversicherung (PKV) haben im ersten Halbjahr 2020 deutlich mehr Versicherungsleistungen gezahlt als im Vorjahreszeitraum. Damit sehen sie sich nicht als Krisengewinnler, wie einige Kritiker behaupten.

Die Zahl der Deutschen ohne Krankenversicherung hat sich zwischen 2015 und 2019 nahezu verdoppelt - auf 143.000. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts hervor.

Die Akzeptanz der Corona-Warn-App in Deutschland ist relativ hoch, so das Ergebnis einer Umfrage. Was fehlt, seien die Informationen seitens der Krankenkasse über die App und die Folgen einer Warnmeldung.

Das seit Jahresbeginn geltende Betriebsrenten-Freibetragsgesetz sieht eine Entlastung bei den gesetzlichen Krankenkassenbeiträgen vor. Doch bislang hapert es an der technischen Umsetzung, berichtet der GKV-Spitzenverband.

Rund jeder sechste Kassenpatient in Deutschland muss mehr als drei Wochen auf einen freien Termin beim Arzt seiner Wahl warten. Das ist zwar immer noch mehr als bei den Kunden einer privaten Krankenversicherung. Doch die Unterschiede zu den gesetzlichen Kassen verwischen.

Ralf Kantak beobachtet einen schleichenden Angriff auf die Private Krankenversicherung (PKV). Als Verbandschef der PKV-Anbieter spricht er sich dafür aus, das duale System der deutschen Krankenversicherer beizubehalten. Es habe sich auch dank der boomenden Telemedizin in der Corona-Pandemie bewährt.

Aufgrund der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen im Homeoffice – vor allem bei Banken und Versicherungen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Demnach sind Befragten bei der digitalen Arbeit zuhause weniger gestresst und produktiver. Die Digitalisierung entlaste demnach die Arbeitnehmer.

Neben dem einheitlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent können Krankenkassen von ihren Kunden einen Zusatzbeitrag erheben. Weil über die Höhe dieser Extragebühr die GKV-Anbieter miteinander konkurrieren, musste ein Gericht jetzt einen Rechtsstreit um die Werbung hierzu schlichten.

Deutschlands Versicherungsvermittler müssen seit zwei Jahren die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beachten. Die strengen Vorgaben gelten auch für die Versicherer, wenn sie beispielsweise Daten von Teilnehmern ihrer Gewinnspiele sammeln. Ein Anbieter nutzte sie unerlaubt für Werbung.

Im Jahr 2019 wechselten mehr Menschen aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die Private Krankenversicherung (PKV) als umgekehrt. Das berichtet Ralf Kantak, Vorsitzender des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband).

Deutschlands Krankenversicherungssystem mit seinem privaten Policen-Modell kommt der Gesellschaft als Ganzes zugute, ist Daniel Bahr aus dem Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung überzeugt. Im Gespräch mit dem Versicherungsexperten Fred Wagner nennt er Gründe und sagt, welches Potenzial Telemedizin hat.

Die privaten Krankenversicherer hierzulande verzeichneten im vorigen Jahr einen Verlust des Nettobestands in Höhe von 0,1 Prozent. Damit begrenzten sie den Bestandsabrieb, der 2018 noch doppelt so hoch war. Hoffnung versprechen für 2020 jedoch nur ausgewählte Segmente des deutschen PKV-Marktes.

Viele selbständige Kleinunternehmer oder Kulturschaffende stehen in der Corona-Krise ohne Einnahmen da. Die weiterhin anfallenden Beiträge zur privaten Krankenversicherung können nun zu einer untragbaren Belastung werden. Daher sollte der Gesetzgeber jetzt bessere Wechselmöglichkeiten schaffen.