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in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 4 Minuten
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Gesundheitsaktien und -fonds Gewinner aufgrund langfristiger Wachstumstreiber

Laborantin in einer Klinik: Wer von der Innovationskraft und Leistungsfähigkeit wissenschaftlicher Forschung überzeugt ist, kann über Investments in den Gesundheitssektor nachdenken.
Laborantin in einer Klinik: Wer von der Innovationskraft und Leistungsfähigkeit wissenschaftlicher Forschung überzeugt ist, kann über Investments in den Gesundheitssektor nachdenken. | Foto: imago images / Jochen Tack

Health Science ist für Anleger aus verschiedenen Gründen schon an sich besonders interessant. Angesichts der Corona-Pandemie wird die Beschäftigung mit dem Sektor nun dringlich: Das Thema Gesundheit ist nicht nur jetzt brandaktuell, sondern wird auch in Zukunft zentrales Thema sowohl in der Gesellschaft als auch in den Kapitalmärkten bleiben. Zwei Treiber bedingen diesen Trend: Zum einen die steigende Nachfrage aufgrund des demografischen Wandels und zum anderen die hohe Innovationskraft dieses Sektors.

Starke Wirtschaftserholung nach der Pandemie zu erwarten

Die Corona-Pandemie breitet sich stringent von Ost nach West weiter aus. In Europa dürfte es noch ein bis zwei Wochen dauern, bis der Peak der Infektionszahlen erreicht ist. Aufgrund der Shutdown-Maßnahmen brechen rund um die Welt wichtige Konjunkturindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes und Geschäftsklimaindizes ein.

Die gute Nachricht ist: Die Volkswirtschaften werden aus der Krise herauskommen. Im Folgejahr nach der Krise wird die globale Wirtschaft eine Erholung sehen – es dürfte im Jahr 2021 zu einem extrem starken Wachstum kommen, das sich zum Teil auf bedeutende Nachholeffekte stützt.

Kurstiefststände könnten nochmals getestet werden

Auf kurzfristige Sicht dürfte es Sinn machen das Aktienportfolio mit defensiven Gesundheitstiteln zu stabilisieren. Der Markt kann nochmals durchrutschen, wenn das Corona-Virus seine volle Wirkung in den USA entfaltet und die dramatische Unterversorgung im Gesundheitssystem augenfällig wird. Zweite Ansteckungswellen, darunter auch in Europa, sind ebenfalls nicht unwahrscheinlich. Anhand der Performancezahlen zeigt sich deutlich, dass der Gesundheitssektor die Abwärtsbewegungen am breiten Aktienmarkt weniger stark mitmacht und sich Anleger mit entsprechenden Gesundheitsaktien beziehungsweise -fonds gegen Kursverluste, die gegebenenfalls drohen, robuster aufstellen können.

Demografischer Wandel und technischer Fortschritt als Wachstumstreiber

Seit Jahresbeginn sind ungefähr 8,8 Milliarden US-Dollar in Fonds geflossen, die in den Gesundheitssektor investieren (Quelle: EPFR, Stand: 14.04.2020). Tatsächlich gibt es für Privatanleger gute Gründe, die für ein Investment in den Gesundheitssektor sprechen: Strukturelle Trends wie der demografische Wandel und der technische Fortschritt sind langfristige Wachstumstreiber für den defensiven Sektor, der eine deutlich bessere Performance als andere Indizes aufweist.

Es gibt folglich gute Gründe, um in den Gesundheitsmarkt zu investieren, beispielsweise in den BlackRock Global Funds (BGF) – World Healthscience Fund. Er liegt nach dem ersten Quartal 2020 (31.12.2019 bis 31.03.2020) rund 11 Prozent zurück, während der Index MSCI World im gleichen Zeitraum fast das Doppelte abgegeben hat (Quellen: Bloomberg und BlackRock). Die gute Performance hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass Gesundheit ein Leben lang sichergestellt werden muss. Vom Embryo bis ins hohe Alter fragen Menschen medizinische Leistungen nach. Zugleich nimmt die Weltbevölkerung zu. Leben derzeit rund 7,8 Milliarden Menschen auf der Erde, werden es in 30 Jahren 2 Milliarden mehr sein. Alleine 2019 ist die Weltbevölkerung um 83 Millionen Menschen gewachsen.

Zugleich werden die Menschen immer älter; die Zahl der über 65-Jährige nimmt rasch zu. Zum Vergleich: Lag die Lebenserwartung in Deutschland 1970 bei knapp über 70 Jahren, beträgt sie heute bei Männern 78,6 Jahre und bei Frauen 83,3 Jahre. Der Effekt: Immer mehr Leistungen werden über einen immer längeren Zeitraum in Anspruch genommen – und die Kosten steigen.

In den Schwellenländern wiederum fragen immer größere Teile einer rasch wachsenden Mittelschicht professionelle Gesundheitsdienstleistungen nach.

Beispiel 3D-Druck-Verfahren: Bestehende Therapien neu durchdacht

Der Gesundheitssektor weist eine hohe Innovationskraft auf: Fortwährend kommen neue Produkte und Behandlungsmethoden auf den Markt. Darüber hinaus werden bestehende Therapien neu durchdacht. Ein Beispiel sind Prothesen aus dem 3D-Drucker. Sie sind individuell maßgeschneidert, damit passgenauer und sorgen somit für geringere Kosten für das Gesundheitssystem. Heute wird jede vierte Prothese per 3D-Druckverfahren gefertigt. In zehn Jahren könnten drei von vier Prothesen auf diesem Wege hergestellt werden.

Gesundheit wird konjunkturunabhängig nachgefragt

Unserer Einschätzung nach bietet sich jetzt ein interessanter Einstiegszeitpunkt: Der defensive Gesundheitssektor ist Gewinner in zyklischen Spätphasen sowie in Stressphasen an den Märkten. Es zeigt sich wieder einmal, dass Gesundheit nicht abhängig von der konjunkturellen Entwicklung von Volkswirtschaften ist. Die Robustheit eines Portfolios hingegen kann sehr wohl abhängig von der Leistung seines Managements sein. Der BlackRock Global Funds (BGF) – World Healthscience Fund wird von einem 5-köpfigen Team mit tiefgehendem Fachverständnis betreut, die aus einem potentiellen Anlageuniversum von 1.000 Unternehmen schließlich 70 bis 120 Einzeltitel auswählen. Mit Erfolg: Die US-Sparte des Fonds schaffte es vor wenigen Monaten unter die 25 besten US-Publikumsfonds – und spielt mit Platz 6 ganz vorne mit.

Mehr zum BlackRock Global Funds (BGF) – World Healthscience Fund finden Sie hier

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