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Geteilte Meinung zum Markt „Peter E. Huber macht man so schnell nichts vor“

Von Lesedauer: 3 Minuten
Befragen für Moventum vierteljährlich Experten: Michael Jensen (links), Chef der Vermögensverwaltung, und Asset-Management-Direktor Carsten Gerlinger
Befragen für Moventum vierteljährlich Experten: Michael Jensen (links), Chef der Vermögensverwaltung, und Asset-Management-Direktor Carsten Gerlinger | Foto: Team Uwe Nölke

Die Luxemburger Fondsplattform Moventum befragt im Rahmen ihrer vierteljährlichen Asset-Allocation-Konferenz regelmäßig Experten aus der Finanzbranche, zu denen im September 2017 auch Mainfirst-Manager Olgerd Eichler und Starcapital-Veteran Peter E. Huber gehörten. Die Ausblicke der Experten hatten in vergangenen Konferenzen meist ein recht einheitliches, stimmiges Gesamtbild ergeben. Diesmal nicht. Die Spezialisten wichen erheblich voneinander ab.

Michael Jensen, Chef der Vermögensverwaltung, und Asset-Management-Direktor Carsten Gerlinger erklären, wo die Differenzen lagen und wie groß die Ausschläge waren.

DAS INVESTMENT: Meine Herren, worin waren sich Ihre Experten diesmal nicht einig?

Michael Jensen: In dem Ausblick zu US-Dollar, Zinsen und Inflation.

Beginnen wir mit dem Dollar. Von wo bis wo reichten denn die Schätzungen?

Jensen: Die Spanne lag zwischen 1,04 Dollar je Euro bis 1,36 Dollar, der faire Kurs liegt bei 1,25 Dollar. Das entnehmen wir den aktuellen Kaufkraftverhältnissen, der Purchasing Power Parity, an der man die Stärke von Währungen recht gut ablesen kann.

Machen wir mit der Inflation weiter, denn die beeinflusst ja die Zinsen.

Jensen: Da liegen die Schätzungen zwischen 0 und mehr als 5 Prozent.

Null-Inflation ist ja fast Konsens, aber wo sollen denn 5 Prozent herkommen?

Jensen: Dafür könnte es zwei Treiber geben. Einerseits steigen die Löhne in China überproportional. Aufgrund der hohen Importe aus China schwappen diese dann auf Europa über. Außerdem kann die Inflation über höhere Rohstoffpreise Auftrieb bekommen. Aktuell erfährt die Wirtschaft in der westlichen Welt erfreulichen Auftrieb, das kann die Rohstoffpreise antreiben.

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