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Gewerbekunden Beratung zu Versicherungen wird immer digitaler

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten
Tischler: Auch in traditionell arbeitenden Betrieben gewinnt die digitale Beratung zu Gewerbeversicherungen zunehmend an Bedeutung.
Tischler: Auch in traditionell arbeitenden Betrieben gewinnt die digitale Beratung zu Gewerbeversicherungen zunehmend an Bedeutung. | Foto: Burst

Der Vertrieb von Gewerbeversicherungen erfolgt immer öfter über das Internet: Der Anteil der digital durchgeführter Beratungen hierzu hat sich von 12 Prozent 2017 auf 28 Prozent in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Das ist ein Ergebnis der Studie „Digitalisierung Gewerbe“, für die der auf Finanzdienstleister spezialisierte Managementberater EY Innovalue wieder rund 500 Gewerbekunden mit einem Umsatz von maximal 10 Millionen Euro befragt hat.

Die Teilnehmer der zweiten bundesweiten Umfrage stammen zu etwa gleich großen Teilen aus dem Handwerk und dem Baugewerbe, Freien Berufe, Handel, Gastronomie und Tourismus, Heilwesen, Transport, Agrarwirtschaft, Immobilien sowie sonstigen Berufen. Sie nannten jeweils ihre Gewohnheiten und Erfahrungen entlang der sogenannten Customer Journey von Information über Beratung und Abschluss bis zum späteren Kunden-Service.

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Gewerbekunde als ‚unerforschte Spezies‘

Marco Gerhardt, EY Innovalue

„Von der Informationsphase bis zum Abschluss einer Versicherung wechseln 45 Prozent der Gewerbekunden zwischen digitalen und analogen Kanälen“, berichtet Marco Gerhardt. „Versicherer müssen die Touchpoints also eng verzahnen, um den Kunden eine bequeme und einfache Customer Journey zu bieten und möglichen Absprüngen entgegenzuwirken“, legt der Partner bei EY Innovalue der deutschen Assekuranz nahe.

Das zahle sich für die Anbieter aus, denn „der Vertrieb von Gewerbeversicherungen ist für Versicherer und Vermittler ein lukratives Geschäftssegment, das attraktive Erträge und ein hohes Cross-Selling-Potenzial bietet“. Doch bislang gelte bei vielen Unternehmen: „Der Gewerbekunde ist im Gegensatz zum Privatkunden eine weitgehend ‚unerforschte Spezies‘.“ Gerhardt wolle mit der Studie helfen, diese Wissenslücke zu schließen.

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