Gewinner & Verlierer: Trendwende bei Eick, weiter abwärts mit Seibold
Die vergangenen drei Jahre haben Olaf- Johannes Eick viel Reputation gekostet. Der Inhaber der Schweizer Fondsboutique Multi Invest verpasste 2009 den Wiedereinstieg in die Aktienmärkte und griff überdies bei einem Rohstoff-Investment daneben.
Daraufhin verlor er mehrere Beratermandate, steckte aber nicht auf: Er erstattete Anlegern aus eigener Tasche Verluste und überarbeitete sein Handelssystem.
Das zahlt sich nun aus, denn im vergangenen Herbst war Eick zumindest halbwegs und zu Jahresbeginn genau richtig positioniert: Sein nach Mittelabflüssen von 265 Millionen Euro seit Anfang 2010 noch 250 Millionen Euro schwerer Flaggschiff-Fonds Multi-Invest OP hält derzeit ausschließlich Aktien-Zielfonds und legte 2012 bereits 10,3 Prozent zu.
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Weiter im freien Fall befindet sich dagegen der von Alexander Seibold verwaltete Active DSC Opportunity. Der ebenfalls nach einem automatischen Handelssystem gesteuerte Mischfonds verlor 2011 knapp 47 Prozent an Wert und liegt seit Januar schon wieder 9,7 Prozent hinten.
Eine Änderung der Strategie steht jedoch Seibold zufolge bislang ebenso wenig zur Debatte wie eine Schließung des nur noch 6 Millionen Euro schweren Verlustbringers.
Daraufhin verlor er mehrere Beratermandate, steckte aber nicht auf: Er erstattete Anlegern aus eigener Tasche Verluste und überarbeitete sein Handelssystem.
Das zahlt sich nun aus, denn im vergangenen Herbst war Eick zumindest halbwegs und zu Jahresbeginn genau richtig positioniert: Sein nach Mittelabflüssen von 265 Millionen Euro seit Anfang 2010 noch 250 Millionen Euro schwerer Flaggschiff-Fonds Multi-Invest OP hält derzeit ausschließlich Aktien-Zielfonds und legte 2012 bereits 10,3 Prozent zu.
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Weiter im freien Fall befindet sich dagegen der von Alexander Seibold verwaltete Active DSC Opportunity. Der ebenfalls nach einem automatischen Handelssystem gesteuerte Mischfonds verlor 2011 knapp 47 Prozent an Wert und liegt seit Januar schon wieder 9,7 Prozent hinten.
Eine Änderung der Strategie steht jedoch Seibold zufolge bislang ebenso wenig zur Debatte wie eine Schließung des nur noch 6 Millionen Euro schweren Verlustbringers.