In der Börsenrally des vergangenen Jahres waren es vor allem die großen US-Unternehmen – und hier vor allem die Technologieriesen –, die die Kurse antrieben. Kleine und mittlere Unternehmen hatten das Nachsehen. Das könnte sich in diesem Jahr ändern, meinen viele Anlageprofis

Gründe für diese Hoffnung gibt es mehrere: Verfolgt man die gängigen Aktien-Indizes über einen längeren Zeitraum, so zeigt sich, dass die „Kleinen“ die „Großen“ noch stets übertrumpfen konnten. Kleine Unternehmen handeln oft agiler, sie setzen Ideen zügiger um und sind in dieser Beziehung potenziell im Vorteil. 

 

Es gibt außerdem deutlich weniger Analysten, die den Nebenwerte-Kosmos abdecken. Die Recherche ist dort insgesamt mühsamer. Wer sich dennoch die Mühe macht, die kleinen und mittelgroßen Titel aus der Nähe zu betrachten, kann durchaus belohnt werden. Denn Kleinunternehmen haben ihre Wachstumsgeschichte potenziell noch vor sich. Von einem niedrigen Niveau aus lassen sich stärkere Zuwächse generieren.

Wenn 2024 zum Jahr der Nebenwerte  werden sollte, wie vielfach gemunkelt wird, welche Unternehmen könnten dann ein Investment wert sein? Wir haben uns unter Anlageprofis umgehört und stellen auf den folgenden Seiten acht Tipps für internationale Nebenwerte vor.