LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in SPECIAL WegbereiterLesedauer: 3 Minuten

Globale Umfrage des CFA Institutes Mehrheit sieht Deutschland als Brexit-Gewinner

Seite 2 / 2


In den Prognosen zur Zukunft der EU zeigen sich große regionale Unterschiede: Im Vereinigten Königreich erwartet die Hälfte der Befragten, dass weitere EU-Austritte folgen werden, in Deutschland nur ein gutes Viertel der Befragten.

Während in Deutschland 64 Prozent der Befragten einen vollständigen EU-Zerfall für unwahrscheinlich erachten (restliche EU sogar 67 Prozent), sieht dies im Vereinigten Königreich nur jeder zweite Umfrageteilnehmer genauso.

Unsicherheit für rund ein Jahr erwartet

56 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen damit, dass die Unsicherheit infolge des Brexit-Votums innerhalb von zwölf Monaten ausgestanden sein wird. „In Deutschland sind unsere Befragten sogar noch zuversichtlicher“, sagt Susan Spinner, CFA, Geschäftsführerin der CFA Society Germany.

„35 Prozent gehen hierzulande davon aus, dass die Unsicherheit nur bis zu sechs Monate andauern wird. Dennoch steigt selbst in einem solch kurzen Zeitraum der Beratungsbedarf stark an. Das Marktumfeld ist damit erneut komplexer geworden.“

Paul Smith, CFA, Präsident und Geschäftsführer des CFA Institute sagt: „Auch wenn sich erst noch zeigen wird, welche Finanzplätze durch das Brexit-Votum hinzugewinnen und welche an Einfluss verlieren, kann sich diese Phase der Umwälzungen disruptiv auf Anleger und die Investmentbranche auswirken.“

Über die Umfrage: Die Umfrage wurde vom 13. bis 21. Juli 2016 online durchgeführt. Insgesamt 2043 Verbandsmitglieder des CFA Institute nahmen daran teil: 1029 aus der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), 550 aus Nord- und Südamerika sowie 464 aus dem Asien-Pazifik-Raum (APAC).

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion