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Glossar: Was war noch mal…?

Quelle:Fotolia
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Bonitätsrisiko: Bezeichnet das Risiko, dass ein Emittent zahlungsunfähig werden kann (siehe auch „Rating“). Je niedriger seine Bonität, desto höhere Zinszahlungen muss er für seine Anleihe in Aussicht stellen, um das Bonitätsrisiko auszugleichen.

Duration: Gibt an, wie viele Jahre das Geld bei einem festverzinslichen Wertpapier im Schnitt gebunden ist. Die Duration ist bei normalen Anleihen stets kürzer als die Restlaufzeit. Zwischenzeitliche Zinszahlungen sorgen dafür, dass bereits vor Laufzeitende Geld an den Anleger zurückfließt.  

Investmentgrade: Investmentgrade-Anleihen sind Anleihen, denen Rating-Agenturen eine gute Schuldnerqualität bescheinigen. Bezogen auf die Rating-Skala von Standard & Poor’s zählen Unternehmen mit einem Rating von AAA bis BBB- zum Investmentgrade-Bereich.

Pari: Als pari wird der Preis eines Wertpapiers bezeichnet, wenn er dem Nennwert des Papiers entspricht. Liegt der Preis über dem Nennwert spricht man von „über pari“, liegt er darunter, spricht man demzufolge von „unter pari“.

Rating: Das Rating einer Anleihe gibt an, wie zahlungsfähig und zahlungswillig ein Emittent voraussichtlich ist. Es ist damit eine Note für die Bonität und bestimmt das Bonitätsrisiko. Das Rating wird durch eine externe, unabhängige Rating-Agentur vergeben. Die bekanntesten Rating-Agenturen sind Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch.

Rendite: Die Rendite einer Anleihe ist der aufs Jahr gerechnete Gesamtertrag, den das verzinsliche Wertpapier bringt. Sie ergibt sich aus dem Zinskupon und der Veränderung des Kurswerts der Anleihe.

Staatsanleihen: Staatsanleihen sind Anleihen, die von der öffentlichen Hand und anderen staatlichen Körperschaften ausgegeben werden.

Unternehmensanleihen:
Werden auch als Corporate Bonds bezeichnet und sind Schuldverschreibungen, die von Unternehmen zur mittel- bis langfristigen Kapitalbeschaffung ausgegeben werden.

Zinskupon: Der Zinskupon oder auch Zinsschein ist der Abschnitt eines Wertpapiers, der zur Einlösung des Zinses berechtigt. Im Börsenjargon wird dieser Begriff auch als Synonym für den Nominalzins einer Anleihe verwendet. Dabei besagt ein Kupon von 6 Prozent, dass zum Zinstermin 6 Prozent des Nominalwerts als Zins gezahlt werden sollen.

Zinskurve: Sie heißt auch Zinsstrukturkurve und gibt den Zusammenhang zwischen (Rest-) Laufzeit und der Rendite einer Anleihe wieder. Mit dem „kurzen Ende“ bezeichnet man die Laufzeit bis zu einem Jahr und mit dem „langen Ende“ eine Laufzeit zwischen fünf und zehn Jahren in Deutschland und bis zu 30 Jahren in den USA.

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