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in ETFs & IndexfondsLesedauer: 4 Minuten

Glows Gedanken: Auch bei ETFs gilt, erst prüfen, dann kaufen

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In den kommenden Monaten und Jahren wird die Produktvielfalt am ETF-Markt weiter zunehmen. Daher wird der Analyseaufwand für die Investoren vermutlich eher steigen als fallen. Dieser Mehraufwand wird wahrscheinlich nicht durch die zunehmende Anzahl der Produkte bei den einzelnen Anbietern zustande kommen, sondern aufgrund der Zunahme der Anbieter und der daraus resultierenden Zunahme unterschiedlicher Praktiken im Umgang mit Derivaten. Dies könnte dazu führen, dass die Investoren bei ihren Anlageentscheidungen nur noch auf ETFs aus einer ihnen bekannten Produktpalette zurückgreifen werden. Dadurch könnte es für neue Anbieter wiederum schwer werden, größere Anlagevolumen zu generieren - eine weitere Konzentration in der Branche dürfte die Folge sein.

Für den Inhalt der Kolumne ist allein der Verfasser verantwortlich. Der Inhalt gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder, nicht die von Thomson Reuters.

Der Autor Detlef Glow Detlef Glow begann im Jahr 2005 als Leiter der Fondsanalyse für Deutschland und Österreich bei Thomson Reuters - Lipper. Seit Anfang 2007 leitet er dort die Fondsanalyse für Zentral-, Nord- und Osteuropa. Zuvor war er als Direktor Portfoliomanagement bei der Feri Wealth Management GmbH in Bad Homburg als Portfoliomanger für vermögende Privatkunden tätig. Seine Karriere begann Glow neun Jahre zuvor bei der Tecis Holding AG in Hamburg, wo er zuletzt als Leiter der Fondsanalyse sowohl für das quantitative als auch das qualitative Fondsresearch der Tecis Asset Management AG verantwortlich war.

Glow schreibt regelmäßig in der Online-Community von Thomson Reuters - Lipper, die nur für professionelle Investoren (Vermögensverwalter mit §32 KWG Zulassung o.ä.) zugänglich ist.

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