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GLS Bank Ethikbank führt Solidaritätszuschlag ein

Den Solidaritätszuschlag kannte man bisher aus der Einkommen-, Kapitalertrag- und Körperschaftsteuer. Nun führt die erste Bank einen Zuschlag ein, der nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren soll. Bei der GLS Bank müssen künftig alle Beteiligten - Mitglieder, Mitarbeiter und Kunden - einen zusätzlichen Beitrag von 5 Euro im Monat zahlen. Das entschieden die Mitglieder der genossenschaftlichen Bank auf ihrer außerordentlichen Generalversammlung. Unter-28-Jährige und Geringverdiener zahlen nur einen Euro, Minderjährige sind von dem Beitrag befreit.

„Mit dem GLS Beitrag sichern die über 210.000 Kunden die Grundleistung: Eine transparente, sozial-ökologische Bank mit wertebasiertem Geschäft“, erklärt Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

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Der Zusatz-Beitrag soll die GLS Bank unabhängiger von den instabilen Finanzmärkten machen, so Jorberg weiter. Denn das historisch niedrige Zinsniveau werde weiterhin die Margen beeinträchtigen. Auch die ausufernde Regulierung und der fortschreitende Digitalisierungsdruck stellten die bisherigen Geschäftsmodelle in Frage. Damit die Berater der GLS Bank weiterhin ohne Verkaufsdruck und Provisionen arbeiten und die Bank soziale Projekte fördern kann, sei der Beitrag unerlässlich.

>> zur Mitteilung der GLS Bank

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