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Gold-Experte „Der Goldpreis muss bei 1.800 Dollar liegen“

Lesedauer: 1 Minute
Martin Siegel, Chef von Stabilitas
Martin Siegel, Chef von Stabilitas
Langfristig ist ein Goldpreis von 1.800 US-Dollar nötig, um den Bedarf der Schmuck- und Elektroindustrie zu decken und die Minenproduktion auf dem aktuellen Level zu halten. Das rechnet Edelmetall-Experte und Stabilitas-Chef Martin Siegel in einem Interview mit der Börsenzeitung vor. Dabei sorgen zunehmende Umweltauflagen, gestiegene Energiekosten und steigende Steuern und Pachten dafür, dass Minen-Betreiber für die Förderung des Edelmetalls tiefer in die Tasche greifen müssen. Dabei profitierten sie zuletzt von dem niedrigen Ölpreis.

Goldminenaktien sind „immer noch sehr unbeliebt, weil der Goldpreis seit Jahren gefallen ist“, sagt Siegel. 2015 habe der Sektor mit Indexgewinnen von 20 Prozent gepunktet. Im Vorjahr hatten die Aktien ihre Gewinne von 50 Prozent allerdings wieder verloren. Bei der Aktienauswahl für seinen Fonds setzt Siegel auf Titel der „zweiten Reihe“, also Firmen, die entsprechend ihrer Marktkapitalisierung oder ihrer Goldproduktion hinter den Top-Ten-Unternehmen folgen.

Ferner geht Siegel davon aus, „dass die Finanzkrise über kurz oder lang wieder ausbrechen wird“. Das System, dass 2007 zur Finanzkrise führte, sei heute noch brüchiger als damals, sagt der Chef des Anbieters für Rohstofffonds.

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