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  • Goldmarkt: Deutsche weltweit auf Platz 4

Von in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten
Deutsche Konsumenten belegen laut Degussa den vierten Platz im weltweiten Goldmarkt
Deutsche Konsumenten belegen laut Degussa den vierten Platz im weltweiten Goldmarkt | Foto: IMAGO / blickwinkel
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Gold übt seit jeher eine besondere Anziehungskraft auf die Menschen aus. Kleinanleger schätzen das Edelmetall als Baustein für ein breit gestreutes Portfolio ebenso wie professionelle Investoren. Wie eine Untersuchung von Degussa zeigt, ist Gold in Deutschland besonders gefragt: Weltweit belegen deutsche Konsumenten am Goldmarkt den vierten Platz weltweit.

Angeführt wird die Liste von China mit einem Marktanteil von 23,89 Prozent, knapp gefolgt von Indien mit 23,42 Prozent und den USA mit 7,77 Prozent. Deutschland landet mit 5,95 Prozent auf Platz vier und spielt somit eine wichtige Rolle bei der Festlegung des Goldpreises auf globaler Ebene.

Auf den weiteren Plätzen folgen Türkei, Iran, Russland, Vietnam, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi Arabien, Indonesien und die Schweiz.

Tradition und Wertstabilität treiben Goldnachfrage an

Einer der Gründe für die hohe Goldnachfrage in China und Indien, den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt, ist die Tradition, Gold zu Schmuck- und Anlagezwecken zu kaufen. Gold gilt hier als Symbol für Wohlstand und Prestige.

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Im vergangenen Jahr war Gold ein beliebtes Asset – auch bei internationalen Zentralbanken. Laut einer Auswertung des World Gold Council, dem Interessenverband der Goldproduzenten, kauften die Zentralinstitute 2022 netto 1.135 Tonnen Gold an. Das war die zweithöchste Menge seit 1967.

In dem Bericht für das Jahr 2022 erinnert das World Gold Council daran, dass Zentralbanken bereits seit dem Jahr 2010 – und somit in 13 aufeinanderfolgenden Jahren – die Goldvorräte netto aufstocken. Und auch für das Jahr 2023 zeigt man sich optimistisch: Analysten rechnen weiterhin mit einem großem Gold-Interesse internationaler Zentralbanken.

 

 

Bert Flossbach, Mitgründer der Kölner Investmentgesellschaft Flossbach von Storch und Manager des Multiple Opportunities Fonds, setzt neben Aktien und Anleihen auch auf Gold. „Der Anteil an Barren beträgt zehn Prozent. Dazu kommen sechs Prozent an Wertpapieren, die mit physischem Gold hinterlegt sind“, sagte er vor wenigen Wochen im „Handelsblatt“.

Zur Preis-Rallye in den vergangenen Monaten sagte er: „Gold ist immer dann stark, wenn Papierwährungen schwach sind. Es ist also kein Zufall, dass der Goldpreis in Euro im vergangenen Jahr deutlich gestiegen ist.“

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