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Milliardenschwere Übernahmen und zweistelliges Wachstum. Renditechancen bei Goldminenaktien steigen

Wir sehen 2025 großes Wertsteigerungspotenzial bei Goldminenaktien. Die M&A-Aktivitäten im vierten Quartal des Vorjahres unterstreichen die Dynamik des Sektors.
Drei Goldminen-Übernahmen mit Milliarden-Volumen:
- Northern Star Resources kündigte die Übernahme von De Grey Mining für mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar an, was einem Aufschlag von 40 Prozent entspricht.
- Anglogold Ashanti schloss die Übernahme von Centamin für über 2,5 Milliarden US-Dollar mit einem Aufschlag von 38 Prozent ab.
- Gold Fields erwarb Osisko Mining für mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar und ist damit alleiniger Betreiber des Windfall-Projekts in Quebec, das zu den zehn hochwertigsten Minen der Welt mit einem sehr hohen Goldgrad zählt.
Aus finanzieller Sicht verzeichnet der Goldminensektor ein robustes Gewinn- und Umsatzwachstum, das durch den Goldpreis unterstützt wird. Zwei Drittel der Unternehmen haben ihre Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 vorgelegt, wobei die meisten ein Wachstum in zweistelliger Höhe verzeichneten.
Analysten erwarten, dass weitere Unternehmen, die im Februar über ihre Geschäftszahlen berichten werden, auch ein zweistelliges Wachstum vermelden, zumindest für die erste Hälfte des Jahres 2025.
Hier finden Sie eine Übersicht der Edelmetall-Aktienfonds.
Kurse von Minenaktien können Goldpreis plus Risikoprämie abbilden
Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass Goldminenaktien Anlegern eine Möglichkeit bieten können, ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Goldpreises mit einer Chance auf eine zusätzliche Risikoprämie für Aktientitel zu verknüpfen.

1.200% Rendite in 20 Jahren?
Für Anleger ist es wichtig, mehrere Bergbauunternehmen mit einem reinen Fokus auf Gold auszuwählen und das Engagement nach der tatsächlichen Goldproduktion und nicht nach der reinen Marktkapitalisierung zu gewichten.
Ein möglichst reines Gold-Engagement minimiert den Einfluss anderer Faktoren auf die Performance des Investments. Das betrifft insbesondere die Preisentwicklung anderer Metalle, die stärker mit der Entwicklung der Industrieproduktion sowie dem allgemeinen Aktienmarkt korrelieren.
Inflationsdruck unter Trump-Regierung spricht für Gold
Für einen weiter steigenden Goldpreis und Gold als sicherer Hafen sprechen aus unserer Sicht der erhöhte Inflationsdruck unter der Trump-Regierung, die weltweit steigenden Staatsverschuldungen, die geopolitischen Krisen und das anhaltende Aufstocken der Goldreserven durch die Zentralbanken.
Vor allem China ist bestrebt, sich angesichts der Handelsspannungen mit den USA unabhängiger vom US-Dollar zu machen und investiert deshalb stark in Gold. Nachteilig auf den Goldpreis könnte sich hingegen auswirken, dass der Markt von nur einer oder zwei Zinssenkungen in den USA ausgeht, da das Beschäftigungswachstum robust und die Inflation sich hartnäckig hält.“
Über die Autorin:
Elisa Piscopiello arbeitet als ETF-Analystin bei L&G Asset Management. Der Name des Unternehmens ist neu und soll deutlicher als das bisherige L&G Investment Management machen, dass es sich um den Asset Manager des Versicherungskonzerns Legal & General handelt.
Der hauseigene L&G Gold Mining Ucits ETF (ISIN: IE00B3CNHG25) legt in global agierende Goldbergbau-Unternehmen an. Der Index besteht ausschließlich aus Unternehmen, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes mit der Goldproduktion generieren.