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Aktualisiert am 12.01.2009 - 19:00 Uhrin Alternative InvestmentsLesedauer: 3 Minuten

Gold: Spekulanten drücken den Preis

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Teil 2: Unerklärliches Phänomen Fundamental lasse sich die Preisschwäche inzwischen nicht mehr erklären, sagt Alfred Grusch. „Fast alle Rahmenbedingungen sprechen für einen deutlich höheren Preis“, sagt der Fondsmanager des Pioneer Austria Gold Stock und zählt auf: Goldförderung – derzeit rückläufig; Recycling – hohes Niveau, aber rückläufig; Notenbankverkäufe – in diesem Jahr niedrig; Nachfrage – kräftig. Bleibt also nur der Abgabedruck der Spekulanten. Zwar weisen die offiziellen WGC Zahlen für das erste Halbjahr noch ein Überangebot aus. Aber sie erfassen nicht den außerbörslichen, viel größeren Goldmarkt. Zudem ist seit dem ersten Halbjahr viel passiert. So sind die panikartigen Goldkäufe von Anlegern, nachdem sich die weltweite Bankenkrise im September zuspitzte, in der Statistik noch nicht enthalten. Und beim Schmuckabsatz zeichne sich für das dritte Quartal im Hauptabnahmeland Indien ein Nachfrageschub ab, heißt es vom WGC. Im ersten Quartal lahmte das Geschäft noch, weil Inder und Türken aufgrund des hohen Preises weniger gekauft hatten. Gute Gründe für einen höheren Goldpreis. Nur wann sie greifen, ist unklar. Denn der Goldpreis ist derzeit vor allem eins: unberechenbar. >> Teil 1: Gold: Spekulanten drücken den Preis

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