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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 7 Minuten

Von „riskant“ und „ohne Wert“ bis „attraktiv“ 10 Meinungen zum Verfall des Goldpreises



Sal. Oppenheim


„Wir sehen in Gold eine volatile und riskante Anlageform ohne inneren Wert“, sagt Portfoliomanager Maximilian Uleer von Sal. Oppenheim. Auch mittelfristig erwartet man beim Kölner Vermögensverwalter keine Preiserholung.


Internationale Krisenherde in der Ukraine oder dem Nahen und Mittleren Osten hätten keinen Einfluss mehr auf Goldankäufe. „Das Edelmetall hat seinen Status als sicherer Hafen verloren“, resümiert Uleer. Der Goldpreis zeige schon seit Jahren keine Reaktion auf geopolitische Krisen mehr. Lediglich Extremereignisse wie ein Auseinanderbrechen der Eurozone oder eine Hyperinflation könnten den Goldpreis noch steigern. Beide Szenarien schließen die Sal.-Oppenheim-Experten aktuell aus.


Wer auf Gold setzt, sollte laut Uleer einen langen Atem mitbringen: Als der Goldpreis 1980 innerhalb von zwei Jahren um 50 Prozent absackte, dauerte es fast 20 Jahre, bis der Goldpreis wieder zu einem positiven Trend fand, erinnert sich der der Portfoliomanager.



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