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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Goldfonds-Manager Markus Bachmann Gold: „70 % Wahrscheinlichkeit für einen Aufwärtstrend“

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Und was müsste passieren, damit der Goldpreis in den kommenden Monaten abstürzt?

Bachmann: Wir gewichten diese Möglichkeit mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 10 und 15 Prozent. Der Goldpreis würde in diesem Szenario die im Dezember 2015 erreichten Tiefwerte testen.

Wir legen allerdings ausdrücklich Wert auf die Feststellung, dass dieses Szenario eine viel geringere Wahrscheinlichkeit hat. Die Volatilität des Goldpreises ist in den letzten Monaten stark gesunken. Der VIX ist auf einem ähnlichen Niveau wie 1993.

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Ein stark fallender Goldpreis würde wahrscheinlich durch ein unerwartetes Ereignis in den Finanzmärkten ausgelöst, das kurzfristig den Liquiditätsbedarf der Marktteilnehmer steigert. Gold ist in diesem Umfeld die erste Liquiditätsquelle, weil viele andere Assets nur schwer oder mit hohen Verlusten zu veräußern sind.

Was ist Ihrer Meinung nach der ideale Gold-Anteil in einem defensiven, einem ausgewogenen und einem chancenorientierten Portfolio?

Bachmann: Den idealen Goldanteil gibt es nicht. Wie viel physisches Gold in einem Portfolio gehalten wird, hängt ausschließlich von der Risikoneigung und der Risikoerwartung des jeweiligen Anlegers ab.

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