Goldman-Sachs-Prognose Fed-Zinsschritt im Dezember und Goldpreis-Rückgang
Die US-Notenbank Federal Reserve wird ihre seit 2006 bestehende Nullzinspolitik nach Ansicht der Goldman Sachs Group im Dezember aufgeben und den Leitzins erhöhen. Über das Jahr 2016 sei mit mehreren Zinsschritten von insgesamt 100 Basispunkten zu rechnen, hieß es vom Goldman-Analysten Jeffrey Currie in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Diese Wende der Geldpolitik in den USA werde überdies den Goldpreis drücken.
“Die Logik der Fed für den Beginn einer Normalisierung ist recht einfach", stellte Currie in der Studie fest, "aus deren Sicht ist die Unterauslastung am Arbeitsmarkt deutlich zurückgegangen, der Zusammenhang zwischen Unterauslastung und Inflation wird allgemein unterschätzt und der Leitzins liegt erheblich unter dem längerfristig neutralen Satz. Daher muss die Anhebung deutlich vor der Normalisierung der Wirtschaft einsetzen".
Auf den Goldpreis wird das laut Goldman Sachs Druck ausüben. In drei Monaten wurde der Goldpreis bei 1.100 Dollar je Unze erwartet, bei 1.050 Dollar in sechs Monaten und auf Sicht von zwölf Monaten sei mit einem Goldpreis von etwa 1.000 Dollar zu rechnen. Zuletzt wurde die Feinunze Gold in London mit 1.168,52 Dollar gehandelt, was seit Jahresbeginn etwa einem Minus von 1,5 Prozent entsprach.
Der Goldpreis hat sich in Laufe dieses Jahres immer wieder mit den Zinserwartungen bewegt. Zuletzt hatte Gold das höchste Niveau seit mehr als drei Monaten erreicht, was mit den eher gedämpften Aussichten auf eine schnelle Zinsanhebung in den USA begründet wurde. Goldman hat nun die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende im Dezember auf 60 Prozent beziffert und erwartet eine Anhebung um zunächst 25 Basispunkte. Damit liegt die Bank wesentlich über dem Terminmarkt, wo derzeit ein Dezember- Zinsschritt mit lediglich 32 Prozent eingepreist wird. Grundsätzlich wirken höhere Leitzinsen auf den Goldpreis bremsend.
“Die Logik der Fed für den Beginn einer Normalisierung ist recht einfach", stellte Currie in der Studie fest, "aus deren Sicht ist die Unterauslastung am Arbeitsmarkt deutlich zurückgegangen, der Zusammenhang zwischen Unterauslastung und Inflation wird allgemein unterschätzt und der Leitzins liegt erheblich unter dem längerfristig neutralen Satz. Daher muss die Anhebung deutlich vor der Normalisierung der Wirtschaft einsetzen".
Auf den Goldpreis wird das laut Goldman Sachs Druck ausüben. In drei Monaten wurde der Goldpreis bei 1.100 Dollar je Unze erwartet, bei 1.050 Dollar in sechs Monaten und auf Sicht von zwölf Monaten sei mit einem Goldpreis von etwa 1.000 Dollar zu rechnen. Zuletzt wurde die Feinunze Gold in London mit 1.168,52 Dollar gehandelt, was seit Jahresbeginn etwa einem Minus von 1,5 Prozent entsprach.
Der Goldpreis hat sich in Laufe dieses Jahres immer wieder mit den Zinserwartungen bewegt. Zuletzt hatte Gold das höchste Niveau seit mehr als drei Monaten erreicht, was mit den eher gedämpften Aussichten auf eine schnelle Zinsanhebung in den USA begründet wurde. Goldman hat nun die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende im Dezember auf 60 Prozent beziffert und erwartet eine Anhebung um zunächst 25 Basispunkte. Damit liegt die Bank wesentlich über dem Terminmarkt, wo derzeit ein Dezember- Zinsschritt mit lediglich 32 Prozent eingepreist wird. Grundsätzlich wirken höhere Leitzinsen auf den Goldpreis bremsend.
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