Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Das Tool für Profis und solche, die es werden wollen – jetzt die DAS INVESTMENT Fonds-Analyse-App installieren.

Goldminenaktien Wenn nicht jetzt, wann dann?

in MärkteLesedauer: 2 Minuten
Thomas Fooßen ist der Geschäftsführer vom Aubilia Vermögensmanagement in Düsseldorf (Foto: Aubilia)
Thomas Fooßen ist der Geschäftsführer vom Aubilia Vermögensmanagement in Düsseldorf (Foto: Aubilia)
Steigende Goldpreise, moderate Inflationserwartungen, ein schwächerer Euro sowie eine sich ausdehnende Staatsverschuldung – Goldminenaktien können als spekulative Beimischung in einem Aktienportfolio heller glänzen als das Metall selbst.

Nach den teils dramatischen Kursrückgängen seit dem Jahre 2011 haben sich die Minenbetreiber neu aufgestellt – die Förderkosten teils drastisch reduziert, teure und übergroße Projekte eingestellt.

Bei Kosten von unter 1000 US-Dollar für die Feinunze Gold wirkt sich somit jede nachhaltige Kurssteigerung des Goldpreises deutlich gewinnsteigernd aus.

Behält man die Großwetterlage an den internationalen Kapitalmärkten im Auge, sei eine Frage erlaubt: Wie passt es zusammen, dass amerikanische Investmentbanken einen tieferen Goldpreis propagieren, aber im eigenen Interesse Goldbestände ausbauen?

Ebenfalls: Zentralbanken aus Asien und Russland kaufen tapfer weitere Goldpositionen, Deutschland holt seinen weit verstreuten Goldschatz heim. Ausreichende Gründe also für eine höhere Goldbewertung.

Diese fundamentalen Argumente zugunsten der Goldminen werden durch Signale aus der Charttechnik untermauert. Sowohl die großen Marktplayer als auch der marktbreite Index durchlaufen derzeit eine ausgeprägte Bodenbildungsphase.

Grundsätzlich gilt: die Aktien der Minengesellschaften waren immer äußerst schwankungsanfällig – das wird auch in Zukunft so sein. Einzeltitel gehören daher in erfahrene und ruhige Hände mit entsprechendem Risikobewusstsein.

Alternativ bieten sich - der breiteren Streuung wegen - aktiv bewirtschaftete Investmentfonds oder indexbasierte Produkte an. Auch diese Fonds unterliegen erheblichen Wertschwankungen, sie passen insofern nur als spekulative Beimischung in ein breit diversifiziertes Depot.

Erfahrene Investoren kaufen gestaffelt. Denkbar wäre 20 Prozent der geplanten Position heute, 30 Prozent und restliche 50 Prozent  mit einem Staffellimit nach unten versehen. Der Zeithorizont sollte mit fünf Jahren oder länger grundsätzlich langfristig ausgerichtet sein.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion