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Goldrausch: Schaufeln statt Barren

Quelle: Heraeus
Quelle: Heraeus
Deutsche Privatanleger stürmen die Filialen von Goldhändlern, melden „Handelsblatt“ und „Badische Zeitung“. Inflationsängste und die Euro-Krise haben den in Dollar notierten Edelmetallpreis Mitte Mai auf ein Rekordhoch getrieben. Da deutsche Goldkäufer aufgrund des steigenden Dollars gleich doppelt profitieren, liegt der Gedanke nahe, trotz der aktuellen Knappheit an Münzen und Barren noch einmal nachzulegen.

Cleverer erscheint es derzeit jedoch, die echten Goldprofiteure zu kaufen: die Minengesellschaften. Sie erzielen durch ihre Goldverkäufe Rekorderlöse, was die Aktienkurse bislang kaum widerspiegeln.

Die deutsche ETF-Branche würdigt die Goldschürfer mit drei Fonds. Zwei bilden den Amex Gold Bugs Index ab, einen Klassiker mit dem Kurznamen Hui. Seit kurzem heißt er NYSE Arca Gold Bugs Index und enthält 15 wichtige Goldunternehmen. Passende ETFs gibt es von Comstage (WKN: ETF091, Verwaltungsvergütung 0,65 Prozent) und Market Access (A0MMBG, 0,70 Prozent).

Eine Alternative bietet ETF-Securities mit dem ETFX Daxglobal Gold Mining (WKN: A0Q8NC). Den Index berechnet die Deutsche Börse. Er ist mit 22 Werten etwas breiter gestreut als der Gold Bugs Index. Auf Jahressicht liegen beide Indizes allerdings mit 28,0 Prozent (Daxglobal) und 28,7 Prozent eng beieinander.

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