Grafik des Tages Aktuelle Preise für gebrauchte und neue Immobilien
Viele Käufer reizt an Bestandsimmobilien vor allem die schon gut ausgebaute Infrastruktur. Auch die Tatsache, dass sie sich bereits im Vorfeld ein genaues Bild vom künftigen Zuhause machen können und sich nicht nur auf Zeichnungen und Baupläne verlassen müssen, fällt positiv ins Gewicht.
Hinzu kommt das Preisargument: Gebrauchte Immobilien sind in Deutschland deutlich günstiger als Neubauten. So bezahlen Käufer eines Reihenhauses aus zweiter Hand im Schnitt 23 Prozent weniger gegenüber einem Neubau. Eine gebrauchte Eigentumswohnung ist rund 40 Prozent günstiger als eine neu erbaute.
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„Je nach Baujahr und Zustand der Immobilie sollten Käufer allerdings zusätzliche Kosten für die Instandhaltung oder für Modernisierungen, etwa aufgrund energetischer Mindestanforderungen, von vornherein in die Finanzierung einkalkulieren“, kommentiert Monika Grave von der LBS die Studie „Markt für Wohnimmobilien 2017“.
Ein Neubau ist zwar in der Regel teurer als die Anschaffung einer Gebrauchtimmobilie, dank einer energieeffizienten Bauweise mit modernen Baustoffen und neuester Sanitär- und Elektrotechnik bleiben jedoch die laufenden Kosten niedrig. Auch größere Modernisierungsarbeiten fallen erst einmal nicht an. Das zahlt sich auf lange Sicht aus.