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Grafik des Tages Hohes BIP, niedrige Rendite: Was Wachstum mit Gewinn zu tun hat

Börse in Wuhan: Trotz eines hohen Bruttoinlandsprodukts liegt die Rendite am Aktienmarkt in China niedrig. Foto: Getty Images
Börse in Wuhan: Trotz eines hohen Bruttoinlandsprodukts liegt die Rendite am Aktienmarkt in China niedrig. Foto: Getty Images
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP, engl.: GPD, für Gross Domestic Product) eines Landes und die durchschnittliche Rendite am Aktienmarkt des Landes können nicht gleichgesetzt werden. Zu dem Ergebnis kommen die Autoren einer Studie zur Entwicklung der Aktienmärkte in Schwellenländern. Der Zeitraum der Untersuchung: Von 1970 bis 2012.


Quelle: Vanguard

Dabei fällt auf: Die durchschnittliche Rendite von Aktien kann deutlich über oder unter dem jeweiligen BIP eines Landes liegen. Beispiel Türkei: Auch wenn das BIP gerade mal bei etwa 4 Prozent liegt, kann die Rendite dreimal so hoch ausfallen (12 Prozent).

Und trotz eines positiven BIPs, wie etwa im Fall von Russland bei 3 Prozent, kann die durchschnittliche Rendite negativ ausfallen (-0,5 Prozent). Im Fall von China: Das BIP liegt bei 10 Prozent, die Rendite an Aktienmärkten aber gerade mal bei 2 Prozent.

Was daran deutlich wird: Die Rendite an den Aktienmärkten eines Landes ist nicht mit dessen wirtschaftlicher Entwicklung gleichzusetzen. Ein starkes Anwachsen der Wirtschaft beeinflusst die Entwicklung an der Börse. Doch der direkte Zusammenhang zu den Renditen an den Aktienmärkten ist nur schwach nachzuweisen.

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