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Grafik des Tages Immobilienpreise: Wo sich kaufen mehr als mieten lohnt

Lohnt es sich angesichts der stark angestiegenen Immobilienpreise noch, Wohneigentum zu erwerben – oder ist Mieten die bessere Alternative? Der Frage ist das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) nachgegangen. Im Auftrag der Postbank untersuchten die Experten deutschlandweit die Immobilienmärkte.  

Als Maßstab haben die Experten das Verhältnis zwischen Miet- und Kaufpreis angelegt. Ganz konkret untersuchten sie: Wie viele durchschnittliche Jahresmieten kostet eine normal ausgestattete 100-Quadratmeter-Wohnung?

Je kleiner diese Zahl ausfällt, desto ertragreicher ist es, die Immobilie zu kaufen. Vermieter, die ein Investitionsobjekt erwerben wollen, kommen  durch regelmäßige Mieteinnahmen schneller auf ihre Kosten. Und auch Mieter haben Vorteile: Wenn mit wenigen Jahresnettokaltmieten die Wohnung schon abbezahlt wäre, müssen sie nicht mehr mit hohen Mietsteigerungen rechnen.  

Bei welchem Verhältnis zwischen Mietkosten und Kaufpreis gehen die Analysten nun von einem preiswerten Wohninvestment aus? Die Spanne ist deutschlandweit groß: Sie reicht von zehn Jahresmieten im thüringischen Kyffhäuserkreis bis hin zu knapp 61 im Landkreis Nordfriesland, zu dem auch die beliebte Ferieninsel Sylt gehört.

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Die Postbank-Studie stellt fest: In 195 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten kosten Immobilien nicht mehr als rund 20 Jahresnettokaltmieten. In 51 Kreisen liegen sie sogar bei nur 15. Richtig teuer werden kann es dagegen an der Küste von Nord- und Ostsee und im Großraum München.

Von allen Großstädten ist Wohnraum am teuersten in München, wo eine Vergleichswohnung 33,4 Jahresmieten kostet. Nur leicht günstigere Preise bieten Hamburg mit einem Faktor von 30,4 und Berlin mit 29,3.

Grafik: Postbank
 

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