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Große Unterschiede bei Absolute-Return-Fonds

Ralf Lochmüller, Sprecher und geschäftsführender Gesellschafter von Lupus alpha
Ralf Lochmüller, Sprecher und geschäftsführender Gesellschafter von Lupus alpha
73 Prozent aller Absolute-Return-Fonds fuhren im vergangenen Jahr Gewinne ein. Das geht aus einer halbjährlich vom Investmenthaus Lupus Alpha veröffentlichten Studie hervor.

Der Begriff „Absolute Return“ steht für viele verschiedene Anlagekonzepte. Eines haben sie allerdings gemeinsam: Das Ziel des Fondsmanagers ist es, Risiken soweit abzusichern, dass er unabhängig von der Marktsituation kontinuierlich Gewinne einfahren kann. Und das erreichten 2011 laut Studie also nahezu drei von vier Fondsmanagern. Die durchschnittliche Rendite der untersuchten Fonds lag bei 2,0 Prozent.

Der Weg dahin ist allerdings verschieden. Als Indikator für die Qualität eines Fonds dient in der Studie die sogenannte Sharpe-Ratio, eine Kennzahl, die Rendite und eingegangenes Risiko ins Verhältnis setzt. Eine gute Sharpe-Ratio, also über null, erreichten mehr als die Hälfte aller Fonds. Die Werte variieren allerdings zwischen minus 2,74 und plus 2,14. Im Vorjahr lagen die Kennzahlen deutlich näher beieinander. Sie bewegten sich zwischen minus 0,63 und plus 0,53.

Auch die Maximalverluste (Maximum Drawdown) der Fonds dienten Lupus Alpha als Grundlage für die Studie. Auf drei Jahre bezogen variierten diese zwischen 0,31 Prozent und 43,17 Prozent. Ralf Lochmüller von Lupus Alpha interpretiert das wie folgt: „Die relativ große Streuung der Ergebnisse offenbart die zunehmenden Qualitätsunterschiede im Absolute-Return-Segment.“

Fondsmanager verwalten in Absolute-Return-Fonds mittlerweile mehr als 68,4 Milliarden Euro. >>Zur Studie geht es hier

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